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Verfolgerduell in Berlin - Eilhoffs Rekordjagd

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Verfolgerduell in Berlin - Eilhoffs Rekordjagd

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    Verfolgerduell in Berlin - Eilhoffs Rekordjagd
    Verfolgerduell in Berlin - Eilhoffs Rekordjagd Foto: DPA

    Gut für die Ostwestfalen, dass sich der 1. FC Kaiserslautern und Union Berlin im direkten Duell die Zähler gegenseitig wegnehmen. Zwischen Hansa Rostock und dem Karlsruher SC kommt es zum Krisengipfel des Wochenendes. "Wir begegnen uns auf Augenhöhe", frohlockte Lauterns Trainer Marco Kurz vor dem Spitzenspiel an der Alten Försterei. "Dort herrscht eine tolle Atmosphäre", sagte der Coach, der seine Elf beim Abendspiel am 23. November "bundesweit im Fokus" sieht. Aufsteiger Union hat sich nach dem sensationellen Saisonstart wie die "Roten Teufel" an seinen Höhenflug gewöhnt - und strebt jetzt sogar nach dem Aufstieg. "Wir suchen für die Rückrunde Bundesligaspieler", kündigte Trainer Uwe Neuhaus an. Drei Verstärkungen für die Defensive sollen kommen - der einzigen Schwachstelle des Tabellenvierten.

    Wie Toreverhindern auszusehen hat, macht der Spitzenreiter vor: Seit 761 Minuten ist Bielefeld in der 2. Liga ohne Gegentreffer. Bleibt das auch am 20. November gegen die Sechziger so, steht Torwart Dennis Eilhoff dicht vor einem Rekord im Profifußball. In der Bundesliga-Saison 2003/2004 schaffte Timo Hildebrand mit dem VfB Stuttgart 884 Minuten.

    Beim krisengeschüttelten Karlsruher SC brachte zuletzt ausgerechnet eine Neuverpflichtung das Fass zum Überlaufen: Das Präsidium der Badener nahm den vereinslosen Türken Serhat Akin unter Vertrag, setzte seinen Coach aber dem Vernehmen nach erst hinterher davon in Kenntnis. "In einem professionell geführten Verein muss das mit dem Trainer abgesprochen sein", sagte ein erboster Markus Schupp vor dem Duell mit Hansa Rostock. Sein Hansa-Kollege Andreas Zachhuber braucht nach vier Pleiten in Serie unbedingt ein Erfolgserlebnis. "Es ist ein absolut richtungsweisendes Spiel im Abstiegskampf."

    Zukunftsweisend könnte auch die Partie der Tabellennachbarn SpVgg Greuther Fürth (8.) und MSV Duisburg (9.) sein. Nur der Sieger darf vorerst weiter hoffen, den Abstand nach oben bis zur Winterpause noch zu verkürzen. Der FC St. Pauli will im Duell mit dem aufstrebenden FC Augsburg seinen Relegationsplatz verteidigen. Nur zwei Ränge dahinter rangiert Neuling Fortuna Düsseldorf, der mit dem Tabellenzwölften Energie Cottbus einen hochmotivierten Gegner zu erwarten hat. "Wir haben noch lange nicht aufgegeben", erklärte Trainer Claus- Dieter Wollitz. Ein Sieg gebe den Lausitzern "neue Hoffnung" im Aufstiegskampf, sagte der Coach.

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