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TSV 1860 München: Nachricht von Hasan: Ismaik macht die Löwen heiß

TSV 1860 München

Nachricht von Hasan: Ismaik macht die Löwen heiß

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    Investor Hasan Ismaik drückt dem TSV 1860 München heute gegen Kiel die Daumen.
    Investor Hasan Ismaik drückt dem TSV 1860 München heute gegen Kiel die Daumen. Foto: Andreas Gebert (dpa)

    Hasan Ismaik redet nur, wenn er will. Das ist selbstredend sein gutes Recht. Bei den Münchner Löwen, bei denen gemeinhin eher nicht zu wenig palavert wird, fand man das Verhalten des Geldgebens zuletzt arg irritierend.

    Verständlich, schließlich wartet man in München darauf, ob Ismaik den Verein auch weiterhin subventioniert. Fraglich, vor allem, ob er das auch tut, falls die Mannschaft heute gegen Kiel in der Relegation scheitert und in die dritte Liga absteigt. Denn Ismaik wollte sich so gar nicht in die Karten schauen lassen. Nicht nur, dass er von sich aus kein Wort verlor. Nein, auch als Präsident Gerhard Mayrhofer das Gespräch suchte, zeigte sich Ismaik äußerst kontaktscheu, spricht: Er reagierte nicht auf Mayrhofers Gesprächsangebote.

    Nun hat sich der Jordanier dann aber doch gemeldet. Nicht direkt bei Mayrhofer, aber das tut ja auch nicht unbedingt etwas zur Sache. Ismaik ließ auf der Homepage ein Statement veröffentlichen. Demnach sei heute ist "ein ganz wichtiger Tag und ich wünsche mir - ich wünsche uns allen, dass das die Geburtsstunde einer Mannschaft werden kann, die nach so einer schweren Zeit zusammenwachsen wird." Der Glaube kann möglicherweise Berge versetzen, aber dieser Wunsch scheint dann doch fernab jeglicher Realität. Zu unterschiedlich sind die Puzzleteile bei den Löwen gefräst, als dass sie irgendwie ineinander gefügt werden können.

    Ismaik fordert ehrlichen Umgang miteinander

    Selbstverständlich können sie trotzdem heute den Klassenerhalt schaffen. Holstein Kiel ist keinesfalls besser besetzt als die Löwen. Ismaik hat aus dem fernen Jordanien mitbekommen, dass die Saison sportlich "nicht wirklich zufriedenstellend verlief". Das ist verniedlichend für "katastrophal". Einen Vorteil habe diese Spielzeit aber auch. "Ich bin stolz ein Löwe zu sein, denn gerade die aktuelle Situation hat dazu geführt, dass man sieht, wie blau München wirklich ist", lässt sich Ismaik zitieren. Ob er es selbst gesehen hat, wie blau die Stadt ist, ist fraglich.

    Allerdings hat er immer noch einen ganz guten Überblick auf die Situation bei den Münchnern. "In jeder Abteilung wird intensiv und leidenschaftlich gearbeitet, aber es muss mehr und ehrlicher miteinander umgegangen werden", so der Investor. AZ

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