Am Samstag hatten die Münchner Löwen noch angekündigt, das 1:2 vom Freitag beim MSV Duisburg nicht akzeptieren zu wollen. Der Grund: Beim 1:1 durch den Duisburger Thomas Bröker habe der Ball die Torlinie nicht komplett überschritten.
In der Tat lassen die TV-Bilder vermuten, dass sich die Münchner im Recht befinden. Daher kündigte Sportdirektor Oliver Kreuzer an, Protest gegen die Spielwertung einzulegen. Doch am Sonntag ruderten die Münchner zurück. "Wir machen nichts. Wir haben uns intern verständigt, dass ein Einspruch nichts bringen würde, weil es eine Tatsachenentscheidung war. Ein Protest ist sinnlos", wird Präsident peter Cassalette von dieblaue24 zitiert.
Cassalette fordert, dass man sich nicht mehr mit dem Spiel in Duisburg beschäftigt, sondern auf die wichtigen Dinge konzentriert - nämlich "auf den Klassenerhalt". Vier Spieltage vor Schluss sind die Münchner auf einen Abstiegsplatz gerutscht. Vom Relegationsplatz trennen die Münchner zwei Punkte, der 15. Rang ist drei Zähler entfernt. AZ