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TSV 1860 München: Löwen-Geschäftsführer kündigt Neuzugänge an

TSV 1860 München

Löwen-Geschäftsführer kündigt Neuzugänge an

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    Immer noch viele Fans halten die Fahne des TSV 1860 München hoch. Nun wird ihnen wieder ein wenig Hoffnung gemacht.
    Immer noch viele Fans halten die Fahne des TSV 1860 München hoch. Nun wird ihnen wieder ein wenig Hoffnung gemacht. Foto: Armin Weigel (dpa)

    Angesichts des äußerst schmal besetzten Spielerkaders verspricht Geschäftsführer Markus Rejek den Fans des Fußball-Zweitligisten TSV 1860 München weitere Neuverpflichtungen. "Wir können nicht sagen, wann die neuen Spieler kommen, aber dass welche kommen", sagte der Manager in einem Interview der Münchner tz. "Wir wissen alle, dass wir unsere Mannschaft noch verstärken müssen. Und das werden wir auch tun", betonte er.

    Auch wegen der wirtschaftlich schwierigen Lage haben die Löwen bisher erst drei Sommer-Zugänge geholt, im Gegenzug verließen sieben Akteure den Traditionsverein. 

    "Wir haben aus hinlänglich bekannten Gründen die Dinge in der Vorbereitung nicht so abarbeiten können wie geplant. Da hilft es jetzt auch nichts, die Schuld von A nach B zu tragen", sagte Rejek, der ebenso wie die restlichen Verantwortungsträger im Umfeld zunehmend in die Kritik gerät. "Es geht im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten nur Schritt für Schritt", sagte er.

    Gegenwind erhalten Rejek und Sportdirektor Gerhard Poschner unter anderem von 1860-Kulttrainer Karsten Wettberg, der inzwischen als Beiratsmitglied das vorübergehend eingesetzte Notpräsidium beratend unterstützt. In der Transferpolitik fehle "eindeutig der Plan", sagte der 73-Jährige in einem Interview der Münchner Abendzeitung. "Wir brauchen zwei, drei gestandene Spieler, die schnellstmöglich weiterhelfen", forderte er.

    Priorität hat ein Rechtsverteidiger

    Die Münchner hatten das erste Saisonspiel mit 0:1 beim FC Heidenheim verloren. Vor allem nach einem Rechtsverteidiger und einem Stürmer halten die Löwen noch Ausschau. Ursprünglich wollten die Verantwortlichen den Kader zum jetzigen Zeitpunkt schon zusammengestellt haben.

    Doch nach dem gerade so abgewendeten Abstieg entbrannte ein Streit um Posten, Geld und Kompetenzen. Letztlich trat das Präsidium um Gerhard Mayrhofer zurück. Seitdem führt Siegfried Schneider die Geschäfte. Er schaffte es, zumindest wieder eine Gesprächsgrundlage mit Investor Hasan Ismaik zu schaffen. Vor zwei Wochen wurde Geschäftsführer Gerrhard Poschner zum Sportdirektor degradiert. Seinen Posten in der Geschäftsführung neben Rejek übernahm Ismaiks Statthalter Noor Basha.

    Doch sowohl Basha als auch Rejek sind keine ausgewiesenen Fußball-Experten. Poschner hingegen steht bei den Löwen seit längerer Zeit in der Kritik und dürfte noch dazu wegen seiner Rückstufung nicht besonders begeistert sein. dpa, AZ

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