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TSV 1860 München: Funkel hat keinen Bedarf für Häßler

TSV 1860 München

Funkel hat keinen Bedarf für Häßler

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    <p>Thomas Häßler würde gerne beim TSV 1860 München arbeiten. Cheftrainer Friedhelm Funkel hat allerdings Vorbehalte.</p>
    <p>Thomas Häßler würde gerne beim TSV 1860 München arbeiten. Cheftrainer Friedhelm Funkel hat allerdings Vorbehalte.</p> Foto: dpa

    Das ist TSV 1860 München

    Der Turn- und Sportverein München von 1860 e. V. wurde am 17. Mai 1860 gegründet. Die Fußball-Abteilung wurde am 25. April 1899 gegründet.

    Neben der Fußballabteilung bietet der Verein: Basketball, Bergsport, Boxen, Golf, Kegeln, Leichtathletik, Radsport, Ringen, Rollsport, Ski, Tennis, Turnen, und Wassersport.

    Der Verein hat 19.950 Mitglieder (Stand Juli 2013) und 451 Fanclubs (Stand 1. Juli 2011).

    1963 war der Verein Mitbegründer der Fußball-Bundesliga. 1964 konnte der DFB-Pokal gewonnen werden. 1966 holten die Münchner die Deutsche Meisterschaft mit dem legendären jugoslawisch-serbischen Torwart "Radi" Radenković. Dies war der letzte Titel der 60er.

    Legenden: Unter Trainer Werner Lorant stieg der Verein von 1992 bis 1994 von der dritten Liga in die Bundesliga auf.

    2004 stieg der Verein wieder in die 2. Bundesliga ab und kehrte aus dem Olympiastadion in die ehemalige Spielstätte im Grünwalder Stadion zurück. Seit 2005 spielt der Verein in der Allianz-Arena. In der Saison 2012/2013 besuchten im Schnitt 22.625 Zuschauer bei Ligaspielen das Stadion.

    Unter Präsident Dieter Schneider konnte im Frühjahr 2011 die drohende Insolvenz durch Teilverzichtserklärungen und den Einstieg des jordanischen Investors Hasan Ismaik abgewendet werden.

    Der große Lokalrivale des TSV 1860 ist Bayern München. In der Bundesliga konnte der Verein acht Mal gegen die Bayern gewinnen. Es gab 21 Niederlagen und sieben Unentschieden.

    1958 plante der 13-jährige Franz Beckenbauer den Wechsel zum TSV 1860 München. Als er jedoch während eines Spiels mit einem Löwen-Spieler aneinandergeriet und dieser ihm eine Ohrfeige gab, änderte Beckenbauer seine Pläne und wechselte zum FC Bayern.

    Die Rückkehr von Thomas Häßler zum TSV 1860 München schien fast schon beschlossene Sache. Die Verhandlungen zwischen dem Zweitligisten und dem Ex-Löwen seien "sehr weit" gediehen, so Präsident Gerhard Mayrhofer. Zuerst war ein Job im Nachwuchsbereich im Gespräch. Doch Häßler würde lieber gleich ganz oben einsteigen. Über seinen Berater ließ er mitteilen, dass er nicht im Jugendbereich, sondern "rund um die Profis" arbeiten möchte. Die Fans würden nur zu gerne Häßler in einer Funktion für die erste Mannschaft sehen. Immerhin war der heute 47-Jährige bereits als Spieler Kult bei 1860. Mit ihm als Mittelfeldmotor hatten sich die Münchner Löwen 2000 beinahe für die  Champions League qualifiziert.

    Funkel: "Habe zwei Co-Trainer, das reicht"

    Doch Trainer Friedhelm Funkel kann sich eine Zusammenarbeit mit Thomas Häßler bei den Profis nicht vorstellen. Zwar halte er ihn für einen "absoluten Sympathieträger", jedoch sieht er keinen Bedarf für eine weitere Arbeitskraft in seinem Umfeld: "Ich habe zwei Co-Trainer, das reicht. Ich bin überzeugt, dass unser Präsidium eine Lösung finden wird", sagte er gegenüber dem Kicker. Ein herber Rückschlag für Häßler, der am vergangenen Montag den 1:0-Sieg der Löwen über Greuther Fürth auf der Tribüne der Allianz-Arena verfolgte.

    Häßler: Hochdekorierter Sportler für 1860 München

    Mit Thomas Häßler würde 1860 einen hochdekorierten Sportler verpflichten. Der Welt- und Europameister wurde 1992 als Deutschlands Fußballer des Jahres ausgezeichnet. Seine Karriere bei den Löwen beendete er 2003. Im Anschluss an seine aktive Zeit war er unter anderem als Techniktrainer beim 1. FC Köln tätig. 1860 München geht zurzeit durch eine turbulente Zeit, neben den Querelen mit dem Investor Hasan Ismaik läuft es auch sportlich nicht wie gewünscht. Statt um den Aufstieg mitzuspielen, stecken die Löwen im Mittelfeld der zweiten Liga fest. (AZ)

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