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TSV 1860 München: Ex-Löwe Schwabl knapp am Knast vorbei

TSV 1860 München

Ex-Löwe Schwabl knapp am Knast vorbei

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    Knapp am Gefängnis vorbei - Manfred Schwabl
    Knapp am Gefängnis vorbei - Manfred Schwabl Foto: dpa/Montage

    München (AZ) - Das war knapp. Der Ex-Löwe Manfred Schwabl ist knapp an einemGefängnisaufenthalt vorbei gekommen. Vor Gericht wurde ihm unteranderem Kreditbetrug vorgeworfen.

    Der Ex-Fußballprofi und Geschäftsmann Manfred "Manni" Schwabl ist vom Münchner Amtsgericht wegen Insolvenzverschleppung und Kreditbetrugs zu zwei Jahren Bewährungsstrafe und zuzüglich 4800 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Der 42-Jährige war nach seiner Sportlerlaufbahn unter anderem beim FC Bayern und beim TSV 1860 München Geschäftsführer einer Sport- und Freizeitstättengesellschaft in Holzkirchen (Landkreis Miesbach).

    Dieses Unternehmen war laut Urteil spätestens zum Jahresende 1999 überschuldet, die finanzielle Unterdeckung belief sich auf knapp drei Millionen Euro. Sozialversicherungsbeiträge für die Arbeitnehmer wurden zu spät oder gar nicht überwiesen. Im Frühjahr 2003 scheiterte dann auch noch ein Bauprojekt, die Verkäufer verlangten über neun Millionen Euro.

    In dieser Lage hat es Schwabl laut Urteil versäumt, Insolvenz anzumelden. Tatsächlich habe er die Banken über die Höhe seiner Verbindlichkeiten getäuscht, um eine Erhöhung der Kreditlinie zu erzielen. Bevor es zu einem Millionenschaden kam, wurde auf Betreiben der Sozialversicherung das

    Eine Bank wurde um rund 880 000 Euro geschädigt, Schwabl hat auf dem Vergleichsweg bereits 500 000 Euro wieder gut gemacht. Dies wirkte sich mildernd auf das Strafmaß aus, das durch Absprache der Beteiligten zustande kam.

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