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TSV 1860 München: Doppelte Rolle rückwärts: Nun doch Protest gegen Duisburg-Niederlage

TSV 1860 München

Doppelte Rolle rückwärts: Nun doch Protest gegen Duisburg-Niederlage

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    Oliver Kreuzer ist sich bewusst, dass das beanstandete Tor auf einer Tatsachenentscheidung beruht.
    Oliver Kreuzer ist sich bewusst, dass das beanstandete Tor auf einer Tatsachenentscheidung beruht. Foto: Peter Kneffel (dpa)

    "Wir tun alles dafür, um den TSV 1860 München in der Liga zu halten", wird die Pressesprecherin der Münchner zitiert. Zuletzt hatte es Irritationen gegeben, ob der Vorletzte der 2. Fußball-Bundesliga nicht von einem Protest absehen werde.

    Nachdem Sportdirektor Oliver Kreuzer am Samstag noch angekündigt hatte, man werde Einspruch gegen die Spielwertung einlegen, ruderte Präsident Peter Cassalette am Sonntag zurück. "Wir machen nichts. Wir haben uns intern verständigt, dass ein Einspruch nichts bringen würde, weil es eine Tatsachenentscheidung war. Ein Protest ist sinnlos", so der Präsident.

    Doch nun haben sich die Münchner offenbar nochmals umentscheiden.  Die Löwen beziehen sich in ihrem Einspruch auf das umstrittene 1:1 der Duisburger durch Thomas Bröker (73. Minute), als kaum zu erkennen war, ob der Ball tatsächlich die Torlinie überquerte. "Es gibt in der 2. Bundesliga ja keine Torlinientechnologie, aber die Fernsehbilder zeigen zu 99,9 Prozent, dass der Ball nicht hinter der Linie war", behauptete Münchens Sportdirektor Oliver Kreuzer.

    Löwen glauben selber kaum an einen Erfolg

    Der Einspruch der Münchner ist allerdings vielmehr als Signal des Widerstands zu werten. "Wir wissen natürlich, dass es sich um eine Tatsachenentscheidung handelt", räumte Kreuzer mit Blick auf vermeintliche Erfolgsaussichten ein.

    Vor den letzten vier Partien in der regulären Saison sprach er Trainer Benno Möhlmann nochmals das Vertrauen aus. "Ich stehe hinter ihm. Ich bin überzeugt, dass wir mit ihm die Klasse halten", sagte der Sportdirektor der Bild" Möhlmann ist nur bis Sommer gebunden. Angeblich soll er nach Auslaufen seines Vertrags unabhängig vom sportlichen Ausgang die Münchner verlassen wollen.  dpa, AZ

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