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TSV 1860 München: 1:3 gegen Düsseldorf: Löwen taumeln wieder mal Richtung Abgrund

TSV 1860 München

1:3 gegen Düsseldorf: Löwen taumeln wieder mal Richtung Abgrund

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    Auf Kosta Runjaic kommen ungemütliche Tage in München zu. Die Löwen verloren mit 1:3 gegen Forutna Düsseldorf.
    Auf Kosta Runjaic kommen ungemütliche Tage in München zu. Die Löwen verloren mit 1:3 gegen Forutna Düsseldorf. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Das Spiel gegen Düsseldorf war nach  36 Minuten gelaufen. Zu diesem Zeitpunkt führten die Fortunen bereits mit 3:0. In einem Spiel, dass bei den Münchnern für den Umschwung sorgen sollte. Schließlich war man nach einem passablen Saisonstart zuletzt ins trudeln geraten. Von den vier vorigen Spielen konnte man keines in der zweiten Liga gewinnen und schon befanden sich die Löwen in der Nähe der Abstiegsränge.

    Dort werden sie auch weiterhin bleiben. Anstatt für einen Stimmungsumschwung zu sorgen, verstärkt sich nun der Löwen-Kater. Letztlich hieß es 1:3 als die Partie abgepfiffen wurde. Michael Liendl hatte in der zweiten Halbzeit immerhin einen Elfmeter verwandelt. Zuvor aber diletierten munter vor sich hin. Das 0:1 in der 6. Minute resultierte aus einem Konter der Düsseldorfer. Keine 20 Minuten später zerrt Karim Matmour vollkommen sinnbefreit am Trikot seines Gegenspielers. Elfmeter, 2:0. Und dann lassen sich auch noch Kai Bülow und Marnon Busch von einem langen Ball so schrecken, dass sie Marcel Sobottka vorsichthabler auf dem Weg  zum dritten Treffer nicht mehr angriffen.

    Und dann auch noch das übliche Löwen-Pech

    Nun stehen acht Punkte aus neun Spielen und der anfangs so freundlich empfangene Coach Kosta Runjaic steht unter Druck. Schließlich gehören Trainerentlassungen bei den Löwen zum Geschäftsalltag und der Trainer kann bisher kaum Argumente aufweisen, die für eine langfristige Zusammenarbeit sprechen. Selbstverständlich kann er darauf verweisen, dass mit Stefan Aigner der absolute Führungsspieler mit einer Knieverletzung lange Zeit ausfällt. Der als Top-Talent gehandelte Brasilianer Ribamar hat verletzungsbedingt noch keine Spielminute bestritten. Ivica Olic müsste wegen einer Knieblessur pausieren, wenn ihn der DFB nicht schon wegen einer Wett-Dämlichkeit gesperrt hätte und dann kommt noch das ganz normale Löwen-Pech dazu. Da wird der vertragslose Sebastian Boenisch verpflichtet, um die arg perforierte Defensive zu stabilisieren - und verletzt sich in einer seiner ersten Trainingseinheiten. Zwei Wochen Pause.

    Ob bei seiner Rückkehr auf den Platz der Trainer immer noch Runjaic heißt, ist offen. Am kommenden Spieltag gastieren die Münchner in Stuttgart. Eine weitere Niederlage könnte dem Trainer unverhofft viel Freizeit bescheren. time

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