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TSC 1860 München: Löwen rutschen nach Pleite in Duisburg auf einen Abstiegsplatz

TSC 1860 München

Löwen rutschen nach Pleite in Duisburg auf einen Abstiegsplatz

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    Löwen-Trainer Benno Möhlmann hatte in Duisburg wenig Grund zur Freude.
    Löwen-Trainer Benno Möhlmann hatte in Duisburg wenig Grund zur Freude. Foto: Roland Weihrauch, dpa

    Der TSV 1860 München hat erneut den ersehnten Befreiungsschlag verpasst und steht nach einer weiteren Niederlage in der 2. Fußball-Bundesliga auf einem direkten Abstiegsplatz. Zum  Auftakt des 30. Spieltags verloren die "Löwen" am Freitagabend mit 1:2 (0:0) beim Tabellenletzten MSV Duisburg. Vor 22 482 Zuschauern brachte Spielmacher Michael Liendl die Gäste zunächst mit einem Traumtor (64. Spielminute) in Führung, bevor Thomas Bröker (73.) und Victor Obinna (85.) die Partie für den MSV drehten. Sechzigs Verteidiger Milos Degenek wurde nach wiederholtem Foulspiel (80.) zudem mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen.

    Nach dem 2:0 des direkten Konkurrenten SC Paderborn beim FSV  Frankfurt wird die Lage des Teams von Trainer Benno Möhlmann immer prekärer. Seit bereits fünf Spielen warten die "Löwen", die nun genauso viele Zähler wie Schlusslicht Duisburg haben (beide 25), auf einen Sieg.

    Der erste Schock ereilte die "Löwen" bereits vor dem Anpfiff: Kapitän Christopher Schindler klagte beim Aufwärmen über Übelkeit. Für ihn lief Daniel Adlung auf, Kai Bülow rückte in die Innenverteidigung.

    Valdet Rama (8.) und Romuald Lacazette (21.) hatten für die in der Anfangsphase leicht überlegenen Gäste aus München die ersten  Chancen, konnten aber mit ihren Abschlüssen nicht wirklich für Gefahr sorgen. Für den MSV brachte eine scharfe Hereingabe von Victor Obinna (36.) nicht den gewünschten Erfolg, Teamkollege Kingsley Onuegbu rauschte knapp vorbei.

    Nach der Pause war es erneut der quirlige Rama, der nach einem starken Solo an der Grundlinie an MSV-Keeper Michael Ratajczak  scheiterte (55.). Nach Liendls Führungstreffer nahm die Partie Fahrt auf. Brökers Ausgleichstor war umstritten: Der Ball prallte vom Innenpfosten in die Arme von Sechzigs Keeper Stefan Ortega, der Schiedsrichter entschied auf Tor. Danach drängte Duisburg auf den Dreier, Obinna vollendete die Aufholjagd nach einer Flanke mit dem Siegtreffer. In der Nachspielzeit vergab Daniel Adlung für Sechzig die letzte hochkarätige Chance zum Ausgleich. dpa

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