Die Kläger fordern vor dem Münchner Landgericht Schadenersatz und Schmerzensgeld von bis zu 300 Euro pro Person. Sie waren im Oktober 2011 in der Allianz Arena und im Polizeipräsidium München während des kompletten Spiels vorsorglich festgehalten worden. Für das als Hochsicherheitsspiel deklarierte Derby waren im Vorfeld schwere Auseinandersetzungen erwartet worden.
Die 15. Zivilkammer des Landgerichts machte einen Vergleichsvorschlag: Das Land soll für die Erstattung der Fahrtkosten und der Eintrittskarten jedem Kläger pauschal 125 Euro zahlen. Beide Seiten haben bis zum 26. Januar Zeit, diesen Vorschlag anzunehmen oder abzulehnen. Ein Gerichtssprecher bestätigte am Freitag entsprechende Medienberichte. dpa