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Münchner Stadionstreit: 1860 zahlt nicht mehr

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Münchner Stadionstreit: 1860 zahlt nicht mehr

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    Münchner Stadionstreit: 1860 zahlt nicht mehr
    Münchner Stadionstreit: 1860 zahlt nicht mehr Foto: DPA

    Das bestätigten Bayern-Präsident Uli Hoeneß und Arena-Geschäftsführer Peter Kerspe übereinstimmend in Gesprächen mit der "Süddeutschen Zeitung". Die gerichtliche Auseinandersetzung wegen nicht bezahlter Catering-Zahlungen soll am 14. Juli mit einem Urteil vor dem Landgericht München I beendet werden. Jetzt sagt Hoeneß, dass die "Löwen" nicht nur die Bewirtungskosten zurückhalten würden: "Sechzig zahlt im Stadion seit zwei Monaten gar nix mehr - auch keine Miete".

    Seit Wochen streiten beide Vereine über das Catering in dem gemeinsam genutzten Stadion, in dem der TSV 1860 München seit 2006 nach dem Verkauf seiner Anteile an die Bayern für elf Millionen Euro nur noch Mieter ist. Der Rekordmeister und die Stadion GmbH haben die "Löwen" wegen ausstehender Catering-Zahlungen in Höhe von 500 000 Euro verklagt. 1860 sieht in den Catering-Vereinbarungen Verstöße gegen das Kartellrecht seitens des FC

    Der TSV 1860 wies in einer Stellungnahme darauf hin, der Verein habe seine Zahlung an die Stadion GmbH eingestellt, "um unsere Ansprüche, die sich aus den anhängigen Rechtsstreitigkeiten ergeben, zu sichern". Die Behauptung, die "Löwen" würden seit zwei Monaten keine Miete zahlen, wies der Club als unrichtig zurück: "Die wesentlichen fixen Mietbestandteile wurden vorab halbjährlich entrichtet. Die nächste wesentliche Mietzahlung in Höhe von 1 Million Euro wird erst in der neuen Saison fällig".

    Nach Angabe von Arena-Manager Kerspe zahlt der TSV 1860 seit dem Zweitligaspiel gegen den FC St. Pauli am 7. März "keinen Euro mehr - keine Catering-Kosten und auch keine Miete". Da bei jedem Heimspiel zehn Prozent des Bruttoumsatzes der Ticket-Einnahme als Miete fällig seien, in der Regel etwa 20 000 Euro pro Spiel, würden der GmbH neben den inzwischen rund 500 000 Euro für die Bewirtung mit dem abschließenden Sonntagspiel gegen Union Berlin weitere 120 000 Euro auf dem Konto fehlen, erläuterte Kerspe.

    "Nach mehreren Mahnungen", so Kerspe, habe schließlich 1860- Geschäftsführer Manfred Stoffers am 23. April dieses Jahres mitgeteilt, "dass der TSV 1860 erhebliche Forderungen gegen uns haben würde, wenn sie den Catering-Prozess gewinnen würden". Stoffers hatte sich damals zuversichtlich geäußert, sein Verein werde den

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