Von Erich Wörishofer München - Nach der Derbypleite gegen Augsburg wächst der Druck auf den TSV 1860 München. Lediglich vier Punkte beträgt der Abstand zum Relegationsplatz, bei noch vier ausstehenden Begegnungen. Damit wird der Verbleib von Trainer Uwe Wolff über das Saisonende hinaus immer unwahrscheinlicher.
Einen möglichen Kandidaten hat nun Fredi Heiß ins Gespräch gebracht: Milan Sasic, der erst am Montagabend vom Traineramt auf dem Betzenberg freigestellt wurde.
Alfred Heiß, genannt "Fredi" und einer der Meisterhelden des Klubs aus dem Jahre 1966, beobachtet die aktuelle Lage seines Klubs mit zunehmender Besorgnis. Nach dem guten Start mit zwei Siegen unter Wolff attestierte er dem Team im Interview mit der tz fehlenden Biss. "Man muss die Spieler dazu bringen, dass sie immer brennen." Einer der das vollbringen könnte ist laut Heiß der 50-jährige Kroate. "Sasic ist ein Trainer, der auf mich den Eindruck macht, das er die harte Linie vertritt", sagt Heiß vor der Partie gegen abstiegsbedrohte Rostocker, die er mit ehemaligen Mannschaftskameraden im Stadion verfolgen wird.
"Wenn du die Partie ebenfalls nicht gewinnst, dann wird der Druck immer größer", weiß der 60er.