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Fußball: Chronologie des Absturzes: Hertha steigt ab

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Chronologie des Absturzes: Hertha steigt ab

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    Mit dem Streit zwischen Hertha-Manager Michael Preetz (l) und Ex-Trainer Markus Babbel begann Herthas Absturz. Foto: Sören Stache dpa
    Mit dem Streit zwischen Hertha-Manager Michael Preetz (l) und Ex-Trainer Markus Babbel begann Herthas Absturz. Foto: Sören Stache dpa

    25. April 2011: Dank eines 1:0 beim MSV Duisburg steigt Hertha BSC nach einem Jahr Zweitklassigkeit wieder in die Bundesliga auf.

    10. September 2011: Hertha überrascht den späteren Meister Borussia Dortmund und gewinnt auswärts 2:1. Damit kletterten die Berliner am 5. Spieltag auf Rang acht - die beste Platzierung der Saison.

    29. Oktober 2011: Hertha gewinnt in Wolfsburg 3:2 - dies wird der letzte Sieg bis Anfang März bleiben.

    November 2011: Erste Spekulationen um einen Weggang von Markus Babbel machen die Runde. Verein und Trainer kommentieren dies nicht.

    18. Dezember 2011: Hertha stellt Babbel von seinen Verpflichtungen frei, nachdem es zum Hinrunden-Ende in Hoffenheim zur Eskalation im Führungsstreit gekommen war. Trainer, Manager Michael Preetz und Präsident Werner Gegenbauer bezichtigen sich gegenseitig der Lüge.

    21. Dezember 2011: Im DFB-Pokal-Achtelfinale gelingt Interimscoach Rainer Widmayer ein Sieg gegen Kaiserslautern. Einen Tag später gibt Hertha die Verpflichtung von Michael Skibbe zur Rückrunde bekannt.

    3. Januar 2012: Skibbe leitet das erste Training und bricht kurz danach ins Trainingslager in die Türkei auf. Dort zeigen sich alle Beteiligten begeistert und optimistisch.

    12. Februar 2012: Nach fünf Niederlagen in seinen ersten fünf Pflichtspielen setzt Hertha Skibbe schon wieder vor die Tür. Preetz spricht von einer "Fehleinschätzung". Beim Sonntagstraining nach der 0:5-Blamage in Stuttgart kommt zu einem Aufmarsch von Hertha-Ultras auf dem Gelände. Spieler und Betreuer beruhigen die Anhänger.

    18. Februar 2012: Unter den Übergangstrainern Rene Tretschok und Ante Covic bietet Hertha Borussia Dortmund tapfer Paroli, verliert im heimischen Olympiastadion aber 0:1.

    19. Februar 2012: Hertha gelingt mit der Trainer-Verpflichtung von Otto Rehhagel ein PR-Coup. Der Altmeister überrascht bei der Vorstellung sofort mit der Bemerkung, er habe "nichts zu verlieren".

    März 2012: Nach dem bitteren 0:3 in Augsburg und dem Absturz auf den Relegationsrang keimt dank eines 1:0 über Bremen Hoffnung auf die Rettung auf. Zwei Wochen später unterliegt Hertha dem FC Bayern 0:6.

    April 2012: Bei zwei Heimspielen gegen direkte Abstiegskandidaten hat Hertha die Chance, Freiburg und Kaiserslautern zu distanzieren. Aber die Berliner ziehen zweimal mit 1:2 den Kürzeren.

    5. Mai 2012: Am letzten Spieltag vermeidet Hertha dank eines 3:1 gegen Hoffenheim um Ex-Coach Babbel zunächst den direkten Abstieg.

    15. Mai 2012: Hertha kann die Relegations-Chance gegen Fortuna Düsseldorf nicht nutzen. Nach dem 1:2 im Hinspiel kommen die Berliner in Düsseldorf nur zu einem 2:2 und steigen sportlich ab. Nachdem Fortuna-Fans zwei Minuten vor dem Abpfiff den Rasen stürmen, steht die Partie vor dem Abbruch. Hertha erwägt, mit einem Protest ein Wiederholungsspiel zu erreichen. (dpa)

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