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FCK auf dem Weg in die 1. Liga - Auch Pauli siegt

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FCK auf dem Weg in die 1. Liga - Auch Pauli siegt

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    FCK auf dem Weg in die 1. Liga - Auch Pauli siegt
    FCK auf dem Weg in die 1. Liga - Auch Pauli siegt Foto: DPA

    Der FCK erhöhte die Punktausbeute nach 28 Spielen auf 61 Punkte. Der Vorsprung auf den Tabellendritten FC Augsburg ist vor den letzten sechs Spielen auf acht Punkte angewachsen. "Wir werden trotzdem die Spannung hochhalten und das nächste Spiel so angehen, dass wir gewinnen. Drei Spiele vor Schluss können wir eine neue Zielrichtung ausgeben", sagte Trainer Marco Kurz, der sein Team lobte: "In der ersten Halbzeit waren wir effektiv, in der zweiten clever."

    Vor 39 690 Zuschauern trafen Markus Steinhöfer mit einem direkt verwandelten Eckball (10. Minute), Erik Jendrisek (30., 71.) und Ivo Ilicevic (90.) zum zehnten Heimsieg. Die "Löwen" mussten sich erstmals nach drei Dreiern wieder geschlagen geben. Sie vergaben ein besseres Ergebnis durch einen verschossenen Foulelfmeter von Andreas Ludwig (34.). "Der FCK ist die beste Mannschaft der Liga. Die haben teilweise wie ein Erstligist gespielt", zog 1860-Coach Ewald Lienen den Hut vor den Pfälzern.

    Im Duell um den zweiten direkten Aufstiegsplatz in die Bundesliga setzte der FC St. Pauli ein Ausrufezeichen und ließ den FC Augsburg hinter sich. Die Kiezkicker stürmten mit dem 2:0 gegen Hansa Rostock auf den zweiten Tabellenplatz vor dem FCA, der mit der bitteren 0:4-Lektion bei Alemannia Aachen die höchste Saisonniederlage kassierte. "Wir waren im Kopf nicht da. vielleicht wissen einige nicht, um was es geht", kritisierte FCA-Profi Daniel Baier die lasche Einstellung seiner Mannschaft.

    Für Glückwünsche ist es noch zu früh, aber St. Pauli ist dem direkten Aufstieg ein Stück näher gekommen. "Wir haben uns das hart erarbeitet, die Jungs spielen eine Klasse Saison", sagte Trainer Holger Stanislawski und sprach seinem Team weiter Mut zu: "Wir haben nichts zu verlieren, denn niemand hat erwartet, dass wir aufsteigen".

    Marius Ebbers (41. Minute) mit seinem 15. Saisontor und Deniz Naki (55.) machten Hamburgs dritten Sieg in Serie perfekt. Bei Rostock geht das Bangen um den Klassenverbleib weiter, zumal Kapitän Martin Retov nach der Roten Karte (57.) nach einem Kopfstoß gegen Fabian Boll eine längere Sperre droht.

    Nach den Krawallen am Rande früherer Spiele zwischen den beiden Fußballclubs hatte Rostock am Millerntor auf die Unterstützung seiner Fans verzichtet. Hansa hatte die 500 von der Polizei zugestandenen, personalisierten Karten zurückgegeben. 800 Polizisten waren auf dem Kiez im Einsatz, um Ausschreitungen zu verhindern.

    Fünf Tage nach dem Pokal-Halbfinal-K.o. gegen Bremen hatte Augsburgs Torfabrik ohne den angeschlagen Top-Torjäger Michael Thurk (21 Treffer) totale Ladehemmung. Die Alemannen Szilard Nemeth, Daniel Adlung, Nico Herzig und Timo Achenbach besiegelten das FCA-Debakel.

    Bei Aufsteiger Düsseldorf hat sich das Thema Durchmarsch nach dem 1:1 in Karlsruhe wohl erledigt. Auch in Duisburg redet niemand mehr vom Aufstieg. Nach dem 4:1gegen Koblenz sorgte das Ende der "Affäre Sasic" für Erleichterung. "Mit der Mannschaft habe ich alles geklärt. Ich habe mich bei den Betreuern für meine Fehler vor der Mannschaft entschuldigt", sagte Trainer Milan

    Energie Cottbus kann nach dem 4:1 im Duell der Bundesliga-Absteiger mit Arminia Bielefeld durchatmen. "Aber mit 34 Punkten ist man noch nicht sicher", mahnte Energie-Trainer Claus- Dieter Wollitz. Der zweifache Torschütze Stiven Rivic und der starke Torwart Gerhard Tremmel verdarben Detlev Dammeiers Abschied als Interimstrainer der Arminen. Der Sport-Geschäftsführer muss mangels Fußballlehrerlizenz seinen Platz auf der Trainerbank räumen.

    Auch Rot-Weiß Oberhausen machte mit dem ersten Auswärtssieg seit fast sechs Monaten einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib und feierte nach dem 2:1 in Paderborn auf der Vereins-Homepage den griechischen Siegtorschützen Dimitrios Pappas als "RWO-Götterboten". Im Tabellenkeller war der FSV Frankfurt dank des 2:1 gegen Berlin der große Gewinner. Rot Weiss Ahlen ist nach dem 1:3 in Fürth dagegen kaum noch zu retten. "Einige von uns haben noch nicht kapiert, dass es um Jobs im ganzen Verein geht", stellte Torwart Sascha Kirschstein schon verzweifelt fest.

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