"Eines will ich klarstellen: Ich gehe nicht im Streit – ganz im Gegenteil. Für mich war aber die Zeit reif, was anderes zu machen. Ich will jetzt was anderes sehen. Ich bin noch ein junger Trainer. Die Zeit bei 1860 war sehr lehrreich für mich. In der Weihnachtszeit sind die Pläne konkret geworden, mich anders zu orientieren. Das ist jetzt keine Bauchentscheidung", wird der bisherige Co-Trainer auf dieblaue24.de zitiert.
Benjamin wechselte 2011 noch als Spieler zu den Münchnern und beendete dort ein Jahr später seine Karriere. Später kehrte er wieder zu den Münchnern zurück und wirkte anfangs als Jugendtrainer. Schließlich wurde er Co-Trainer von Torsten Fröhling bei der U23 und folgte dem Cheftrainer auch, als dieser die Profis übernahm und zum Klassenerhalt führte.
Benjamin führte mit Fröhling die Mannschaft zum Klassenerhalt
Offenbar hat der jetzige Trainer Benno Möhlmann noch versucht, Benjamin zum Bleiben zu überreden, doch der Entschluss des Fanlieblings stand fest. Möhlmann hatte zwar mit Sven Kemtsch einen eigenen Co-Trainer mit nach München gebracht, vertraute aber Benjamen weiterhin einige Aufgaben an. Es soll zu keinem Kompetenzstreit gekommen sein. Im Gegenteil: Benjamin hält viel von Möhlmann und wünscht ihm alles Gute mit den Löwen.
Von Seiten des Vereins drückt Sportdirektor Oliver Kreuzer sein Bedauern über den Weggang aus. "Wir bedauern Collins Wunsch natürlich sehr, wollen ihn gleichzeitig aber auch respektieren. Collin war aufgrund seiner Persönlichkeit und seiner Professionalität ein wichtiger Bestandteil des Trainerteams. Wir wünschen ihm nur das Beste und werden ihn immer willkommen heißen."
Wohin es Benjamin nun zieht, ist noch offen. AZ