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2. Liga: Doping-Experte kritisiert Vorgehensweise im Fall Vuskovic

2. Liga

Doping-Experte kritisiert Vorgehensweise im Fall Vuskovic

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    HSV-Spieler Mario Vuskovic hat zur dritten Verhandlung vor dem Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Platz genommen.
    HSV-Spieler Mario Vuskovic hat zur dritten Verhandlung vor dem Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Platz genommen. Foto: Arne Dedert, dpa

    "Bei der Wada gibt es eine Gruppe, die über Sein oder Nicht-Sein entscheidet. Das bedeutet, ob jemand positiv ist oder nicht", sagte der 73-Jährige dem Portal "Sport1". "Hier geht es um einen jungen Menschen, dessen Karriere durch so eine Entscheidung kaputt gemacht wird", meinte er weiter.

    Der 21 Jahre alte Kroate war vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes wegen der Einnahme des Blutdopingmittels Epo für schuldig befunden und mit einer zweijährigen Sperre belegt worden. Vuskovic bestreitet den Doping-Vorwurf und hat Einspruch eingelegt. Vor dem Sportgericht hatte sich der Fall zu einem Grundsatzstreit über die Epo-Analytik entwickelt.

    Die von der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) durchgeführte SAR-PAGE-Methode wird von Experten immer wieder kritisiert. "Es ist ein Verfahren", erklärte Sörgel, "welches nicht mehr den Standards des 21. Jahrhunderts entspricht". Die Vuskovic-Seite schaute zuletzt genau auf den Fall des australischen Mittelstreckenläufers Peter Bol, der wegen eines falschen Testergebnisses vom Verdacht des Dopings freigesprochen worden war.

    (dpa)

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