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2. Liga: 11. Spieltag: Harmlose Löwen schenken Rostock den ersten Saisonsieg

2. Liga: 11. Spieltag

Harmlose Löwen schenken Rostock den ersten Saisonsieg

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    Die Spieler vom FC Hansa Rostock feiern den 2_0-Sieg gegen den TSV 1860 München. Foto: Bernd Wüstneck. dpa
    Die Spieler vom FC Hansa Rostock feiern den 2_0-Sieg gegen den TSV 1860 München. Foto: Bernd Wüstneck. dpa

    Im elften Anlauf hat Fußball-Zweitligist FC Hansa Rostock am Freitagabend den ersten Sieg gefeiert. Der Aufsteiger bezwang vor 14.700 Zuschauern zu Hause 1860 München mit 2:0 (1:0). Die Treffer erzielten Dominic Peitz (40.) - er schied danach mit einer Schulterprellung aus - und Matthias Holst (74.) jeweils per Kopf. Für die Gäste war es die dritte Niederlage in Folge.

    In einer mäßigen Zweitliga-Partie ging der lang ersehnte Erfolg der Ostseestädter aufgrund der klareren Chancen in Ordnung, auch wenn Hansa im Spielaufbau viele Wünsche offen ließ. Die Münchner verlegten sich ausschließlich aufs Kontern und versäumten es, die Fehler der teilweise verunsicherten Rostocker Defensive entscheidend zu nutzen. Zwei Möglichkeiten für Torjäger Benjamin Lauth (20./29.) waren zu wenig, um an der Ostsee etwas Zählbares zu holen.

    Dem FC Hansa, der kurzfristig erneut auf Marek Mintal verzichten musste, war das Bemühen um den ersten "Dreier" anzumerken. Die von Trainer Peter Vollmann offensiver als zuletzt aufgestellte Mannschaft erarbeitete sich vor allem vor der Pause einige gute Möglichkeiten. Doch Marcel Schied, Mohammed Lartey und dem agilen Kevin Pannewitz fehlten Zentimeter oder aber 1860-Schlussmann Gabor Kiraly war auf dem Posten. So erlöste erst Abwehrspieler Holst mit seinem ersten Saisontor sein Team, das danach noch weitere Möglichkeiten besaß.

    Eintracht stoppt Bochumer Aufwärtstrend Bochum

    Eintracht Frankfurt hat den Aufwärtstrend des VfL Bochum gestoppt und vorübergehend die Tabellenführung übernommen. Bochum verlor am Freitagabend im heimischen Stadion mit 0:2 (0:2). Vor 20.000 Zuschauern brachte Jonas Acquistapace die Frankfurter durch ein Eigentor in Führung (16.), bevor Benjamin Köhler (36.) auf 2:0 erhöhte. Das Spiel begann aufgrund eines Bombenalarms am

    Nach Anpfiff dauerte es dauerte eine weitere Viertelstunde bis zumindest die Eintracht ihre Zurückhaltung ablegen konnte. Durch einen Ballverlust von Bochums Paul Freier im Spielaufbau gelangte der Ball zu Köhler. Seine Flanke grätschte Acquistapace vor dem heran eilenden Erwin Hoffer zum 0:1 ins eigene Tor. Beim zweiten Treffer sah Acquistapace ebenfalls nicht gut aus. Er ermöglichte dem 1,72 Meter kleinen Benjamin Köhler den Kopfball zum 2:0-Halbzeitstand.

    Nach dem Wechsel konnte Bochum das Spiel offener gestalten. Takashi Inui und Kapitän Christoph Dabrowski scheiterten an Eintracht-Keeper Oka Nikolov. Frankfurt agierte nun defensiver, blieb den hektischen Bochumern jedoch spielerisch überlegen.

    Schiedsrichter Peter Gagelmann pfiff das Spiel mit einer halben Stunde Verspätung an, da sprengstoffverdächtige Pakete am Bochumer Hauptbahnhof zu einem Bombenalarm mit Vollsperrung führten. Zudem hinderte das hohe Verkehrsaufkommen in Nordrhein-Westfalen Fans beider Mannschaften, das Stadion rechtzeitig zu erreichen.

    SC Paderborn schlägt Eintracht Braunschweig

    Der SC Paderborn bleibt die Überraschungsmannshaft der 2. Liga. Im Verfolgerduell gegen Eintracht Braunschweig feierten die Ostwestfalen einen knappen 1:0 (1:0)-Sieg und stellten damit den Anschluss zur Spitzengruppe her. Torschütze für das Team von Trainer Roger Schmidt war vor 12.298 Zuschauern Christian Strohdiek, dem in der 7. Minute sein erster Saisontreffer gelang. Für Paderborn, nun seit sieben Spielen ungeschlagen, war es der vierte Zweitliga-Sieg in Folge - ein neuer Vereinsrekord.

    In der ersten Hälfte waren die Paderborner das klar dominierende Team. Auch nach der frühen Führung machte die Mannschaft von Chefcoach Schmidt weiter Druck. In der 28. Minute hatte Alab Meha das 2:0 auf dem Fuß, doch Daniel Davari im Tor der Braunschweiger wehrte seinen 20-Meter-Schuss gerade noch ab. Die zuvor in sieben Spielen unbesiegten Braunschweiger taten sich schwer und blieben ungefährlich.

    Das änderte sich jedoch nach dem Wechsel, als die Gäste mit neuem Schwung aus der Kabine kam und das Zepter übernahm. Die größte Möglichkeit zum Ausgleich vergab in der 57. Minute Mirko Boland, der aus kurzer Distanz gleich zwei Mal an Paderborns Torwart Lukas Kruse scheiterte. Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht raufte sich an der Seitenlinie die Haare. Bei einem Entlastungskonter hatte Paderborn Nick Proschwitz das 2:0 auf dem Fuß, sein Schuss aus sechs Metern Entfernung verfehlte jedoch das Braunschweiger Tor. dapd

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