Fußball-Zweitligist SV Darmstadt 98 will seine Siegesserie ausbauen. Den eingeschlagenen Weg soll daher am Samstag (13.00 Uhr/Sky) auch nicht Hertha BSC aus Berlin stoppen. Doch für Darmstadts Coach Florian Kohfeldt birgt die Partie gegen den früheren Bundesligisten einige Unwägbarkeiten. Aufgrund der Personalsituation in Berlin gebe es viel Ungewissheit. «Da können wir uns alles vorstellen. Viererkette, Dreierkette, Doppelsechs oder nur ein Sechser», sagte der 42-Jährige.
Es werde darauf ankommen, mit einer guten Idee ins Spiel zu gehen und die richtigen Anpassungen im Spiel zu finden. Die Leistungen, Einsatz und der Wille seiner Mannschaft stimmen Kohfeldt dabei entsprechend positiv. «Die Grundtendenz der vergangenen Wochen ist weitestgehend positiv. Die Faktoren dafür liegen erstmal in der Mannschaft selbst. Das Team ist sehr lernwillig. Über ein Maß hinaus, wie ich es bislang im Profifußball kennengelernt habe», sagte Kohfeldt.
Hornby-Verletzung nicht so schlimm wie befürchtet
Seit nunmehr fünf Pflichtspielen, inklusive des Pokalsieges in Dresden, sind die Lilien ungeschlagen. Zuletzt gewannen sie mit 5:1 in Fürth. Die Erfolge geben dem Team mental und sportlich Auftrieb. Da passt die Verletzung von Fraser Hornby nicht rein. Doch Kohfeld gab leichte Entwarnung. Die Verletzung sei sehr schade. «Aber wir sind halbwegs glücklich, dass es nicht so dramatisch ist, wie wir es befürchtet haben. Auch er hatte mit Schlimmerem gerechnet und ist entsprechend positiv», sagte der Coach.
Hornby hatte in Fürth einen Außenbandriss erlitten und wird ein paar Wochen fehlen. Zunächst war man in Darmstadt von einer mehrmonatigen Zwangspause des Schotten ausgegangen. Gegen Hertha könnten ihn Fynn Lakenmacher, Oscar Vilhelmsson oder Luca Marseiler im Sturm ersetzen. Fit meldete sich hingegen wieder Klaus Gjasula, der Kohfeldt damit eine weitere Option für den Kader gibt.
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