Der 1. FC Kaiserslautern ist zumindest über Nacht auf einen Aufstiegsplatz in der 2. Fußball-Bundesliga gestürmt. Die Pfälzer gewannen das Südwest-Derby gegen den Karlsruher SC mit 3:1 (1:0) und schoben sich mit 26 Punkten auf den zweiten Tabellenplatz vor. Der Hamburger SV (23) könnte aufgrund der besseren Tordifferenz mit einem Sieg am Sonntag gegen Darmstadt 98 wieder vorbeiziehen.
Vor 48.567 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion erzielten Boris Tomiak in der 13. Minute per Foulelfmeter, Kenny Prince Redondo (73.) und Jannis Heuer (76.) die Tore zum vierten FCK-Sieg in Serie. Marvin Wanitzek (88.) gelang nur noch der späte Ehrentreffer für den KSC, der mit 23 Zählern aber weiter oben dran ist.
Kaiserslautern effizienter als der KSC
Die Gäste aus Baden waren in der Anfangsphase die etwas bessere Mannschaft. Die Führung für die Hausherren kam daher ein wenig überraschend. KSC-Debütant Enes Zengin foulte im eigenen Strafraum Jannik Mause, den fälligen Strafstoß verwandelte Tomiak sicher.
Nach der Pause spielte Karlsruhe gegen die abwartenden Pfälzer, die auf Konter lauerten, weiter mutig nach vorn. Marcel Franke vergab nach knapp einer Stunde die größte Chance zum Ausgleich, als er nach einem Freistoß von Wanitzek den Ball knapp neben das FCK-Gehäuse setzte. Kaiserslautern war effizienter: Die kurz zuvor eingewechselten Redondo und Heuer entschieden mit ihren Toren die Partie zugunsten des Teams von Trainer Markus Anfang.
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