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Fußball-WM
08.07.2023

Diese Probleme hat Bundestrainerin Voss-Tecklenburg zu lösen

Begeisterung sieht anders aus: Die deutschen Nationalspielerinnen verabschieden sich nach dem 2:3 gegen Sambia von ihren Fans.
Foto: Daniel Karmann, dpa

Nach einem durchwachsenen Länderspieljahr hinterlässt die Frauen-Nationalmannschaft einen unfertigen Eindruck. Nun ereilt das DFB-Team auch noch Verletzungspech. Betroffen sind bedeutende Spielerinnen.

Martina Voss-Tecklenburg hinterlässt stets einen aufgeräumten Eindruck. Ihre Analysen sind klar, Fehler benennt die Bundestrainerin schonungslos. Sie bewahrt Fassung, selbst in schwierigen Momenten. Am Freitagabend gelang das der 55-Jährigen auf der Pressekonferenz nur mitnichten. Unter dem Einfluss der vorangegangenen Geschehnisse im Fürther Stadion wirkte sie geschockt. Ausgerechnet im letzten Testspiel vor der Weltmeisterschaft hatte die deutsche Frauennationalmannschaft Verletzungspech ereilt. Die 2:3-Niederlage in der Generalprobe gegen die wenig namhaften Fußballerinnen aus Sambia mochte wehtun, weitaus schmerzhafter waren die Blessuren von Marina Hegering, Lena Oberdorf und Carolin Simon. Voss-Tecklenburg musste sich selbst erst mal sortieren, sprach von einem "Worst-Case-Szenario". 

Oberdorf, Denkerin und Lenkerin im defensiven Mittelfeld, hatte einen dick einbandagierten Oberschenkel, als sie zum Gespräch mit den Journalisten kam. Die Modellathletin traute sich zu ihrer Verletzung keine Diagnose zu. "Ich bin nicht die beste Ansprechpartnerin in solchen Fällen, weil ich gefühlt noch mit einem Bein auf dem Platz stehen will." Oberdorf, 21, war zur Pause in der Kabine geblieben, ebenso Abwehrchefin Hegering, 33, auf deren Ferse sich ein gegnerischer Stollen verewigt hatte. Die eingewechselte Simon, 30, verließ das Feld, weil "das Knie durchgeschlagen" sei, wie es Voss-Tecklenburg beschrieb. Inzwischen ist klar: Simon hat sich das Kreuzband gerissen und fällt für die WM aus.

Bis 24 Stunden vor dem ersten WM-Spiel erlaubt die Fifa einen Ersatz

Die Verletzungen der Stammkräfte sorgen dafür, dass die Bundestrainerin umplanen muss. Dennoch gab sie am Samstag ihren endgültigen Kader für die WM in Australien und Neuseeland bekannt. Aus dem Kader strich sie Torhüterin Ena Mahmutovic, Sarai Linder, Tabea Sellner und Paulina Krumbiegel. Als Backup wird Janina Minge am Dienstag im Flieger nach Sydney sitzen. Dass Giulia Gwinn und Laura Dallmann (beide FC Bayern) die WM wegen Verletzungen verpassen, stand schon früher fest. Bis 24 Stunden vor dem ersten Gruppenspiel, das die DFB-Frauen am 24. Juli gegen Marokko bestreiten, darf nach dem Fifa-Reglement bei einem entsprechenden Nachweis eine erkrankte oder verletzte Spielerin noch ersetzt werden.

Fernab der personellen Sorgen offenbarte das DFB-Team einmal mehr Schwachstellen, die einen erfolgreichen Turnierverlauf infrage stellen. Die Verteidigung erwies sich als ungemein anfällig für schnelle Gegenangriffe. Voss-Tecklenburg hatte ihre Mannschaft vor den Stärken des WM-Neulings Sambia gewarnt, doch wirklich erhört hatte ihre Worte scheinbar keine Spielerin. Nach dem immer selben Muster brachten die physisch starken Afrikanerinnen die technisch überlegenen Gastgeberinnen in Bedrängnis. Auf einen deutschen Ballverlust folgte ein langer Pass auf die pfeilschnelle Barbra Banda, die in dieser Form ein WM-Star werden könnte. 

Sambias Kapitänin Barbra Banda (links) feiert mit ihren Mitspielerinnen einen ihre Treffer gegen das DFB-Team.
Foto: Daniel Karmann, dpa

Neben ihren beiden Treffern hatte die 23-Jährige weitere Gelegenheiten, Treffer zu erzielen. Im vergangenen Jahr hatte der afrikanische Verband (CAF) ihre Teilnahme am Afrika Cup nach einem Geschlechtertest und zu hohen Testosteronwerte untersagt, bei der WM wird sie hingegen dabei sein. Kapitänin Alexandra Popp, die in der extra langen Nachspielzeit zwischenzeitlich ausgeglichen hatte, wehrte sich gegen Fundamentalkritik, ihr Optimismus sei vor dem Turnier ungebrochen, sie benannte allerdings ein Problemfeld. "Wir haben drei Kontertore bekommen. Das war definitiv zu einfach, das darf uns so nicht passieren." Auch der zweite Treffer durch Racheal Kundananji war Folge eines Umschaltmoments.

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Aber nicht nur Banda wirkte physisch und psychisch bedeutend fitter und frischer als die deutschen Spielerinnen, die eine lange Saison mit etlichen Partien in der Bundesliga und Champions League in den Beinen haben. Ob es in diesem Zusammenhang Sinn macht, den Wolfsburger Block zusammenzuhalten - acht VfL-Spielerinnen standen in der Startelf - sei dahingestellt. Lea Schüller, die das 1:2 erzielte, und Sydney Lohmann sorgten spürbar für offensive Impulse nach ihren Einwechslungen. Erst nach dem 0:2-Rückstand, als Voss-Tecklenburg ihr System zugunsten einer offensiveren Variante veränderte, entwickelte das DFB-Team Druck und Durchschlagskraft. Zuvor hatte das Nationalteam den Ball gefällig durch die eigenen Reihen laufen lassen, hatte allerdings entscheidende Zweikämpfe und Pässe im letzten Spieldrittel unzureichend ausgeführt. 

Zwei Wochen bleiben Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg bis zum ersten WM-Spiel

Vor einem Jahr noch feierten die Vize-Europameisterinnen auf dem Frankfurter Römer ihre EM-Erfolge. Nach einem durchwachsenen Länderspieljahr, mit den Partien gegen Schweden (0:0), die Niederlande (1:0), Brasilien (1:2), Vietnam (2:1) und Sambia (2:3), bestehen jedoch Zweifel an öffentlichen Feierlichkeiten in diesem Sommer. Am Wochenende können die Spielerinnen nochmals den Kopf freibekommen, am Dienstag fliegt der DFB-Tross nach Sydney. 90 Kilometer nördlich davon, im kleinen Örtchen Wyong, bezieht die Nationalmannschaft ihr Basiscamp. Knapp zwei Wochen bleiben Voss-Tecklenburg also, um ihre Mannschaft in einen formvollendeten Zustand zu bringen. 

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Die Diskussion ist geschlossen.

08.07.2023

Ein Problem hat die Bundestrainerin noch nicht realisiert. Sie hat keine Transfrauen in der Mannschaft. Es gibt ja keine Kontrollen bei der WM.

08.07.2023

Solange die Fußball-Mädels nicht in der Vorrunde rausfliegen wie die DFB-Männer 2018 in Moskau und 2022 in Katar haben sie alles richtig gemacht.