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Fußball-WM der Frauen 2023
16.08.2023

Sieg im WM-Halbfinale: Engländerinnen lassen Australien weinen

Nach dem Sieg der Engländerinnen im WM-Halbfinale tröstet Millie Bright (rechts) Australiens Superstar Sam Kerr.
Foto: Rick Rycroft, dpa

Mit gnadenloser Effizienz ziehen die Engländerinnen bei der WM auch den von Sam Kerr inspirierten Australierinnen den Zahn und nicht unverdient ins innereuropäische Endspiel gegen Spanien ein.

Es gab nicht wenige Menschen unter 75.784 Augenzeugen im riesigen Oval, die weinten auf den Rängen bereits vor dem Schlusspfiff hemmungslos. Und auch auf dem Rasen flossen im Australia Stadium noch viele Tränen, als der Traum vom WM-Finale der „Matildas“ wie eine Seifenblase zerplatzte. Der tapfere Widerstand der australischen Fußballerinnen und ein Traumtor der mittlerweile schon vergötterten Starstürmerin Sam Kerr hatten nichts genützt: Mit einem 3:1-Erfolg gegen die Gastgeberinnen lösten die Engländerinnen das Endspielticket.

Der Europameister hat sich als vorläufiger Weltmeister der Effizienz das Endspiel gegen Spanien (Sonntag, 12 Uhr/ZDF) verdient. Nun muss der fünfte Kontinent ohne seine neuen Lieblinge erleben, wie im Olympic Park ein Titelträger gekrönt wird, der bei der neunten WM-Auflage erst zum vierten Male aus Europa kommt. Nach Norwegen (1995) hatte sich ja nur noch Deutschland (2003 und 2007) in die Liste eingetragen. England oder Spanien bilden bald die Benchmark – ein echter Favorit ist in diesem Kampf zweier fast konträrer Fußballkulturen nicht auszumachen.

England will nun auch noch das letzte Spiel gewinnen

Englands Nationaltrainerin Sarina Wiegman verspürte nach dem emotionalen Halbfinale wenig Lust, schon nach vorne zu schauen. „Wir werden ein bisschen feiern, uns erholen – und dann haben wir noch genug Tage.“ Dass ihre Frauen ein solches Finale erreichten, sei „fast ein Märchen“ meinte sie ergriffen. „Ich kann es gar nicht beschreiben, wie stolz ich auf mein Team bin. Es fühlt sich an, als hätten wir schon ein Finale gewonnen, aber wir haben noch ein Spiel.“ 

Diese Partie ist für die Niederländerin bereits das vierte große Finale binnen sechs Jahren. Nach den EM-Triumphen mit den Niederlanden (2017) und England (2022) wäre die WM-Trophäe in ihren Händen der letzte Beleg, dass ihr gnadenlos aufs Ergebnis ausgerichteter Ansatz greift. „Wir haben zusammengehalten und am Plan festgehalten. Das hat wieder funktioniert“, konstatierte Wiegman zufrieden. Gleichzeitig räumte die 53-Jährige ein, dass sich nach dem EM-Rausch im vergangenen Sommer vieles für ihre Spielerinnen verändert habe. „Alle haben was von ihnen gewollt, aber sie sind trotzdem immer noch dabei, besser zu werden. Ich habe eine sehr intelligente Mannschaft.“ Vielleicht wird der Erfolgshunger der „Lionesses“ auch von ihr vermittelt. Fakt ist, dass England mit seinen Protagonisten seit dem Finale von Wembley einen Schritt nach vorne gemacht hat, während Deutschland mit seinen Fußballerinnen mindestens zwei zurückgegangen ist.

Ein Traumtor von Australiens Superstar Sam Kerr reichte nicht

Diese WM erlebte nach der englischen Führung durch Ella Toone (36.) in Down Under seinen emotionalen Höhepunkt, als die so lange auf ihr Eingreifen wartende Kerr beim 1:1 ein Traumtor schoss (63.). Die Massen bejubelten den perfekten Spannstoß der 29-Jährigen beinahe so ekstatisch wie 2000 den Olympiasieg von 400-Meter-Ikone Cathy Freeman an selber Stelle. Doch dann sollte Rechtsverteidigerin Ellie Carpenter patzen und ihr schwerer Abwehrfehler der Engländerin Lauren Hemp die schnelle Antwort ermöglichen (71.). „Es ist ein Kindheitstraum: Jetzt wollen wir das Ding auch gewinnen“, sagte die quietschvergnügte Stürmerin, die sich die auf dem Silbertablett servierte Möglichkeit nicht entgehen ließ. Ein bisschen Glück spielte mit, dass Kerr mit Kopf und Fuß zwei Chancen zum möglichen Ausgleich vergab. Schlussendlich besorgte Alessia Russo auf der Gegenseite konsequent die Entscheidung (86.). 

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Australiens Nationaltrainer Tony Gustavsson konnte gar nicht anders, als solche Unterschiede anzusprechen: „England hat wirklich seinen Plan durchgezogen. Aber man muss diese Schlüsselmomente gewinnen – und das haben wir nicht getan.“ Gleichwohl versuchte sich der Schwede mit dem Spiel um den dritten Platz in Brisbane gegen seine Landsleute (Samstag, 10 Uhr/ARD) zu trösten, obwohl dem 49-Jährigen natürlich die Finalteilnahme viel lieber gewesen wäre: „Ich bin stolz und traurig – wir hätten gerne die Leute noch stolzer gemacht.“ 

Spanien setzt auch im Finale auf spielerisches Talent

Dass selbst Geschäftsleute in gelben Trikots der „Matildas“ zwischen Opernhaus und Hyde Park die Mittagspause verbringen, ist eher nicht Alltag in Sydney. Wer in der Weltstadt nun am Wochenende die letzte Fußballparty feiert, ist gar nicht so leicht, vorherzusagen. Der spanische Stil mit viel Ballbesitz und flüssigen Kombinationen trifft auf ein englisches Team, das sich über starke Physis und beste Ordnung definiert. Doch wenn jemand darauf reagieren kann, dann die sich wandlungsfähig wie ein Chamäleon im Outback präsentierende „Seleccion“. Eine Generation um Weltfußballerin Alexia Putellas möchte das spielerische Talent in den ersten Titel überführen. Doch es wartet ein fürwahr weltmeisterlicher Brocken, an dem sich bei diesem Turnier bislang jeder Gegner die Zähne ausgebissen hat.

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