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Fußball: Wie Paris-Keeper Donnarumma auf Twitter zum Bayern-Fan wurde

Fußball

Wie Paris-Keeper Donnarumma auf Twitter zum Bayern-Fan wurde

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    Torwart Gianluigi Donnarumma von Paris St. Germain wurde auf Twitter kurzzeitig zum Fan des FC Bayern München.
    Torwart Gianluigi Donnarumma von Paris St. Germain wurde auf Twitter kurzzeitig zum Fan des FC Bayern München. Foto: Pierre la Halle, Witters

    Wer schon einmal in einem Großraumbüro mit einem öffentlich zugänglichen Computer gearbeitet hat, dürfte diese Regel längst verinnerlicht haben: Niemals das Abmelden vom Social-Media-Zugang vergessen! Der in Büros vorherrschende Mix aus Pennälerhumor, Langweile und Abenteuerlust wird ansonsten zu wilden Ergebnissen führen – und auf der Facebook-Seite des armen Kollegen werden wilde Bekenntnisse zu lesen sein. Passiert jedem genau ein Mal.

    Die Regel, die Zugangsdaten zu Twitter, Facebook und Instagram peinlich genau zu hüten, ist natürlich auch für Fußball-Profis wichtig. Vor allem dann, wenn sie die Social-Media-Aktivitäten an Dritte übergeben haben. Mit etwas Verwunderung dürfte so mancher gelesen haben, was auf dem Twitter-Zugang des italienischen Nationaltorwarts Gianluigi "Gigi" Donnarumma neulich zu sehen war: Über "Three points in the bag!", also "drei Punkte im Sack!" freute sich der Schlussmann von Paris St. Germain – und garnierte das mit Bildern vom Sieg des FC Bayern gegen den VfL Wolfsburg.

    Donnarumma und de Ligt teilen sich Berater und wohl auch den Social-Media-Dienst

    Ist Donnarumma nun, eine Woche vor dem Spiel gegen die Münchner in der Champions League, zum Bayern-Fan mutiert? Natürlich nicht. Wenig später verschwand der Tweet – und tauchte kurz darauf wortgleich auf der Seite von Bayern-Verteidiger Matthijs de Ligt wieder auf. Der teilt sich mit dem Keeper offenbar nicht nur den Berater, sondern auch eine PR-Agentur, die für authentische Inhalte auf den sozialen Medien sorgt. Und die hatte offenbar das mit den Zugangsdaten nicht so genau genommen.

    Na ja. Wesentlich unangenehmer war die Aktion des belgischen Stürmers Christian Benteke, der 2016 bei Crystal Palace unterschrieb – und auf seinem Twitter-Account den neuen Vertrag beim FC Burnley feierte (und den Vereinsnamen falsch schrieb). Phil Neville, damals Trainer in Valencia, wollte auf Spanisch schreiben, dass er den Morgen mit einem Strandlauf begonnen habe – und gab stattdessen bekannt, sich über dem Sand erleichtert zu haben.

    Das ist zwar authentisch, aber auch irgendwie nicht richtig. Es ist aber auch nicht einfach.

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