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Fußball: Wegen Musk und Trump: Der FC St. Pauli macht Schluss mit X

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Wegen Musk und Trump: Der FC St. Pauli macht Schluss mit X

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    Twitter wurde zu X. Nicht jedem gefällt das. Der FC St. Pauli zumindest zieht sich zurück.
    Twitter wurde zu X. Nicht jedem gefällt das. Der FC St. Pauli zumindest zieht sich zurück. Foto: Monika Skolimowska, dpa

    Es reicht. Zumindest den Verantwortlichen des FC St. Pauli. Schluss mit diesem X. War ja früher eine ganz angenehme Social-Media-Plattform, als sie noch Twitter hieß. Seit 2013 verbreitete der Fußball-Bundesligist dort seine Neuigkeiten. Rund 250.000 Follower haben sich über die Jahre angesammelt. Das Interesse am Hamburger Klub und dessen Beiträgen also ist groß.

    X aber ist nicht mehr Twitter. Das hat Gründe, die vornehmlich in der Übernahme von Elon Musk zu finden sind. Seit sich der US -amerikanische Milliardär 2022 eine Mehrheit an der Plattform angeeignet hat, habe sich der Kurznachrichtendienst in eine falsche Richtung entwickelt. Nun würden Hass-Nachrichten und Rassismus verbreitet.

    Musk ist ein großer Unterstützer von Trump

    „Inhaber Elon Musk hat aus einem Debatten-Raum einen Hass-Verstärker gemacht, der auch den Bundestagswahlkampf beeinflussen kann“, begründeten die Hamburger ihre Entscheidung, auf X künftig zu verzichten. „Rassismus und Verschwörungslegenden verbreiten sich ungehindert oder werden sogar kuratiert. Beleidigungen und Drohungen werden kaum sanktioniert und als vermeintliche Meinungsfreiheit verkauft“, argumentierte der Klub weiter.

    Musk, dessen Vermögen auf mehr als 200 Milliarden US-Dollar angesetzt wird, hat Donald Trump im Wahlkampf für das Präsidentenamt in den USA unterstützt. Mit Erfolg. Trump wurde gewählt, Musk bekommt ein Amt. Auch dank X. „Es ist davon auszugehen, dass X auch im Bundestagswahlkampf autoritäre, menschenfeindliche und rechtsradikale Inhalte fördert und so öffentliche Diskurse manipuliert“, schrieb der FC St. Pauli dazu.

    Der VfB Stuttgart sieht X auch kritisch

    Für die Hamburger reicht es nun. Die Inhalte der vergangenen elf Jahre werden sie nicht löschen, da zeitgeschichtlich wertvoll. Künftig aber werden sie keine neuen mehr auf X produzieren. Ein Schritt, der nachahmenswert erscheint. Noch aber folgen andere Bundesligisten nicht.

    Wenngleich die kritische Haltung zu dem Nachrichtendienst zunimmt. Der VfB Stuttgart etwa sehe „mit großer Sorge eine offensichtliche Veränderung, indem der Inhaber Elon Musk über Beiträge und Eingriffe den Algorithmus erkennbar zugunsten seiner Ansichten und politischen Überzeugungen beeinflusst“, teilten die Schwaben mit. Noch aber wollen sich die Stuttgarter nicht zurückziehen. Vielmehr möchte der VfB auch auf X weiterhin seine Werte und Themen vertreten. Zumindest so lange das noch möglich ist.

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