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Fußball: Türkspor Augsburg will direkten Klassenerhalt schaffen

Fußball

Türkspor Augsburg will direkten Klassenerhalt schaffen

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    Trainer Ajet Abazi will mit Türkspor direkt die Klasse halten.
    Trainer Ajet Abazi will mit Türkspor direkt die Klasse halten. Foto: Walter Brugger

    Beim Blick auf die Tabelle der Bayernliga Süd sieht man rasch, dass Türkspor Augsburg wieder da steht, wo man eigentlich nicht landen wollte. Der Abstiegsrelegationsplatz 16 und acht Punkte Rückstand sind die Ausgangslage für den Fußball-Bayernligisten für die weitere Rückrunde im Jahr 2024. Eine Abstiegsrelegation, wie in der Vorsaison, würde man sich in dieser Spielzeit gerne ersparen. 

    Trainer Ajet Abazi betont deshalb: „Wir möchten definitiv den direkten Klassenerhalt schaffen. Das ist unser Ziel, alles andere wäre natürlich eine Enttäuschung.“ In der vergangenen Spielzeit schafften die Augsburger in zwei Relegationsrunden doch noch den Ligaverbleib, was aber Anhängern, Spielern und Funktionären einige Nerven kostete.

    Türkspor Augsburg gewann beim Testspiel 3:2 gegen Eintracht Karlsfeld

    Und dass ein erneuter Erfolg in der Relegation nicht selbstverständlich ist, weiß auch der Cheftrainer. Deshalb gilt: Irgendwie soll die Mannschaft am letzten Spieltag auf einem Nichtabstiegsplatz stehen. Mut für dieses Vorhaben machen einige Auftritte gegen Ende des Jahres 2023, bei denen Türkspor auf dem Platz bewies, dass man durchaus konkurrenzfähig ist. Gegen das Topteam Landsberg konnte etwa 1:0 zu Hause gewonnen werden.

    Die aktuelle Vorbereitung verläuft bis auf eine Ausnahme auch durchaus solide. Nach der 5:1-Niederlage gegen den Landesligisten TV Erkheim Ende Januar folgten drei Testspielsiege. Darunter ein 3:2 bei Eintracht Karlsfeld, gegen die man zum Saisonstart aus dem Pokal flog, und ein überzeugendes 4:1 beim TSV Schwabmünchen.

    Einige jüngere Spieler brauchen noch etwas Zeit

    In Oberweikertshofen spielten die Augsburger am Wochenende 1:1-Unentschieden. „Das erste Spiel fand nach drei Einheiten statt, das hat sicherlich eine Rolle gespielt. Die ersten 20 Minuten gegen Erkheim haben wir auch total verpennt“, sagt Abazi. In dem Spiel habe man aber auch gesehen, dass einige jüngere Spieler noch etwas Zeit brauchen würden, so der Trainer.

    Die Partien darauf habe man stark gespielt. Insgesamt sei man auf einem guten Weg, resümiert Abazi. Dass der Kader mit guten Spielern tendenziell dünn aufgestellt sei, wisse man, so der Chefcoach. „Wenn da viele Verletzungen ins Spiel kommen, wird es für uns sehr schwierig. Wenn alle da waren, hat man aber gesehen, was wir gemeinsam leisten können.“

    „Unser Fokus gilt diesem Spiel, alles andere ist für uns derzeit unwichtig“

    Auch personell hat sich etwas getan. In der Winterpause hat Deniz Erten Türkspor zum Konkurrenten FC Gundelfingen verlassen. Verantwortlich dafür seien auch berufliche Gründe und die einhergehende Fahrtstrecke nach Augsburg gewesen, sagt Abazi. Auch Marko Colic (Feldmoching) und Borna Katanic stehen den Augsburgern nicht mehr zur Verfügung. Neu dabei sind hingegen Azizbek Abduganiyev (SV Grödig II) und Jonas Simon (FC Pipinsried). 

    Am Samstag steht noch ein letzter Test beim FC Gundelfingen auf dem Programm (Anpfiff 14 Uhr), dann geht es am 3. März zu Hause gegen das Schlusslicht Kirchheimer SC in der Bayernliga wieder los. Ein immens wichtiges Spiel im Abstiegskampf: „Unser voller Fokus gilt diesem Spiel, alles andere ist für uns derzeit unwichtig“, sagt Abazi. 

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