Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Fußball: Pipinsrieds Trainer Frank Peuker kündigt nach nur sechs Tagen im Amt

Fußball

Pipinsrieds Trainer Frank Peuker kündigt nach nur sechs Tagen im Amt

    • |
    Frank Peuker hat nach nur sechs Tagen im Amt beim FC Pipinsried das Handtuch geworfen.
    Frank Peuker hat nach nur sechs Tagen im Amt beim FC Pipinsried das Handtuch geworfen. Foto: Imago

    Sechs Tage lang war Frank Peuker Trainer beim Fußball-Regionalligisten FC Pipinsried, das Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth (0:2) war das einzige Spiel, bei dem er auf der Bank saß. Denn hinterher erklärte der 50-Jährige, dass er nicht länger zur Verfügung stehe. Peuker nannte als Gründe Respektlosigkeit der Spieler ihm gegenüber, Egoismus und Grüppchenbildung, die dem Erfolg im Wege stehen.

    Was der Sportliche Leiter Tarik Sariskal bestätigt. Aber nicht nur nur Peuker ist weg, auch Co-Spielertrainer Pablo Pigl und Torwarttrainer György Szekely haben schon vor dem Fürth-Spiel das Handtuch geworfen. Es sind heftige Turbulenzen bei dem Dorfklub aus dem oberbayerisch-schwäbischen Grenzgebiet, die das Ziel Klassenerhalt ernsthaft gefährden.

    Immerhin hat Sarisakal die vakante Trainerstelle schnell wieder besetzt. Offiziell fungiert der 49-Jährige nun selbst als Coach, weil er die erforderliche A-Lizenz besitzt, für das Tagesgeschäft sind Atdhedon Lushi, der verletzungsbedingt seine Karriere beim FCP vergangenen Sommer beenden musste, und Ex-Profi Herbert Paul (zuletzt Austria Klagenfurt) zuständig. Paul war ursprünglich als Peukers Assistent eingeplant.

    80 Prozent der Pipinsrieder Spieler haben einwandfreien Charakter

    Sariskal kann den schnellen Rücktritt von Frank Peuker, der als Spieler für die damaligen Bayern- und Regionalligsten TSV 1860 München, FC Augsburg und den SSV Jahn Regensburg vor deren Rückkehr ins Profilager aktiv war, zu 100 Prozent nachvollziehen, gleichzeitig betont der Sportliche Leiter allerdings auch: „Aber nicht, dass wir uns falsch verstehen. 80 Prozent der Mannschaft hat einen einwandfreien Charakter.“ Mit diesen Kickern wolle er auch den Klassenerhalt schaffen. Wer sich mit dem Verein und dessen Zielen nicht identfiziere, könne künftig zuhause bleiben.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden