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Fußball: Fußball-Kuriosität in Wolfsburg: Der Mount Magath steht bald im Museum

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Fußball-Kuriosität in Wolfsburg: Der Mount Magath steht bald im Museum

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    Felix Magath nahm als Trainer in Wolfsburg auch selbst den Hügel der Leiden in Angriff.
    Felix Magath nahm als Trainer in Wolfsburg auch selbst den Hügel der Leiden in Angriff. Foto: Dominique Leppin, dpa

    Ein bisschen wirkt Felix Magath tatsächlich wie aus der Zeit gefallen. Die Ansichten des Fußballtrainers sind veraltet, was ihn aber nicht daran hinderte, in der vergangenen Saison mit Hertha BSC noch irgendwie den Klassenerhalt in der Bundesliga zu schaffen. Wohl auch, weil er die Berliner Profis quälte, wie er es schon immer tat. Aber jetzt gleich ab ins Museum mit ihm? Ganz so weit ist es nicht. Aber ein nicht unbedeutender Teil seiner Trainer-Vergangenheit soll tatsächlich künftig im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund ausgestellt werden.

    Der Hügel der Leiden brachte Fußballtrainer Felix Magath Erfolg

    In Wolfsburg hatte Magath vor 13 Jahren den „Hügel der Leiden“ errichten lassen. Die Treppenstufen schickte er seine Spieler immer wieder rauf. Konditionstraining der alten Schule, worauf Magath besonders viel Wert legte. Erfolg hat es ihm immerhin gebracht, 2009 wurde er mit dem VfL deutscher Meister. Ob aber tatsächlich der Hügel der Leiden dafür entscheidend war oder nicht vielmehr die zahlreichen Millionen Euro, die Volkswagen in seinen Werksklub pumpte? 1,5 Millionen Euro hatte der Neubau damals gekostet, ein Schnäppchen im Vergleich zu den Summen, die Magath benötigte, um den Kader nach seinen Wünschen umzugestalten.

    Mittlerweile nutzt den Hügel der Leiden in Wolfsburg niemand mehr. Also ab ins Museum damit. In seiner ganzen Pracht wäre er wohl zu groß für die Dortmunder Räumlichkeiten, ein Teil aber wird bald neben dem Endspielball der WM 1954 oder dem Schuh von Finaltorschütze Mario Götze aus dem Jahr 2014 stehen.

    Und Felix Magath hätte noch ein paar weitere Exponate zu liefern. Der 69-Jährige ist leidenschaftlicher Teetrinker, eine Tasse aus seiner Sammlung darf in Dortmund nicht fehlen. Ebenso wie ein Medizinball. Was gibt es für Fußball-Profis schöneres, als den durch die Gegend zu schleppen? Am besten noch auf den Hügel der Leiden.

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