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Fußball-EM: Vor dem Finale der Fußball-EM steht fest: Armes England!

Fußball-EM

Vor dem Finale der Fußball-EM steht fest: Armes England!

Tilmann Mehl
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    Natürlich war er nicht drin. Das Tor, das 1966 den Fluch im Wembley über die stolze englische Fußballnation gebracht hat.
    Natürlich war er nicht drin. Das Tor, das 1966 den Fluch im Wembley über die stolze englische Fußballnation gebracht hat. Foto: dpa (Archivbild)

    Sollen sie doch den Pokal am besten gleich den deutschen Frauen überlassen. Eine präventive Kapitulation erzeugt weniger Pein als eine Niederlage nach intensivem Kampf. Wie sollte es anders kommen? Man kann Mutter und Vater täuschen, den Schiedsrichter auch – die Geschichte aber nicht. Der unselige Tofiq Bahramov hat es versucht und damit Unheil über die englische Fußballnation gebracht.

    Nach dem "Tor von Wembley" 1966 liegt ein Fluch auf den englischen Nationalteams

    Seitdem der aserbaidschanische Linienrichter einen Schuss Geoff Hursts fälschlicherweise ins Tor quatschte (natürlich war der Ball nicht drin), sind sämtliche englische Nationalteams verflucht. Mögen sie durch den der kurzzeitigen Blindheit anheimgefallenen Bahramov 1966 Weltmeister geworden sein – seitdem: fußballerische Dunkelheit überzieht das Land.

    Im Jahr 2022 versuchen es nun die Ladys des Empire im Finale der EM. Sie folgen auf die Waddles und Southgates. Jene, die aus elf Metern den Ball nicht an deutschen Keepern vorbeizuschießen imstande waren. Im vergangenen Jahr wähnte die Nation den Fluch überwunden, um im Finale an Italien zu scheitern. Im Elfmeterschießen. Natürlich.

    Gewinnen beim Finale der Fußball-EM am Ende wieder die DFB-Frauen?

    Der Fluch macht auch vor den Frauen nicht halt. Vor drei Jahren verloren sie vor 80.000 Fans in Wembley 1:2 gegen die Deutschen. So viele Zuschauerinnen und Zuschauer hatten zuvor noch nie ein Spiel der Frauen-Nationalmannschaft verfolgt. Sie wird auch am Sonntag scheitern. Nicht einmal ein fehlgeleiteter Linienrichter kann helfen. Inzwischen steht die Torlininientechnologie den Bahramovs dieser Welt im Weg.

    Am Ende ist Fußball eben doch ein einfaches Spiel: 22 Menschen kämpfen um einen Ball und am Ende gewinnen die Deutschen.

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