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Fußball-EM 2024: Thomas Müller: Der Mannschaftsonkel kann es auch an der Playstation

Fußball-EM 2024

Thomas Müller: Der Mannschaftsonkel kann es auch an der Playstation

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    Alltag in der Mannschafts-WG: Torwart Oliver Baumann, Thomas Müller und Robin Koch kommen zum Training.
    Alltag in der Mannschafts-WG: Torwart Oliver Baumann, Thomas Müller und Robin Koch kommen zum Training. Foto: Christian Charisius, dpa

    Das mittlerweile achte Trainingslager mit der Nationalmannschaft ist es, was Thomas Müller in diesen Tagen mit der Nationalmannschaft bezogen hat – viel Holz. Wie schon bei der weniger erfolgreichen EM 2021 ist es diesmal der Adidas Homeground in Herzogenaurach, der zur vorübergehenden Heimat der DFB-Auswahl geworden ist. Ein schlechtes Omen? Müller grinst bei der Frage. "Wenn du ein erfolgreiches Turnier spielst, werden alle Faktoren im Nachhinein glorifiziert, andersrum genauso." 

    Sollte es am Ende tatsächlich schief gehen, würde das nicht an der Behausung liegen: "Der Homeground bietet für uns sehr gute Bedingungen." Ein Fußballplatz sei fußläufig zu erreichen, die Zimmer bieten Platz für das Wichtigste: "Schlafen, waschen. Mehr kannst du da drin nicht machen, das ist dann auch so gewollt.

    Maximilian Beier rühmt Thomas Müller als guten Playstation-Spieler

    Schließlich müsse man, um Aktivitäten zu starten, den Kontakt mit den Mitspielern suchen – auch das ist keine schlechte Idee für einen Teamgedanken und den Ansatz, sich besser kennen zu lernen. Einer seiner jüngeren Mitspieler zeigte sich bei der Gelegenheit überrascht davon, wie fit Müller in einer Disziplin ist, die eigentlich den Jüngeren vorbehalten zu sein scheint: Fußball an der Playstation spielen. Maximilian Beier, seines Zeichens 21 Jahre alt, rühmte seinen erfahrenen Mitspieler als "richtig guten Spieler" an der Konsole und fügte mit einem Lachen an: "Das hätte ich auch nicht gedacht."

    Müller klärte am Tag nach dem Spiel auf: "Ich war auch mal jung, und die Steuerung des Spiels hat sich in den vergangenen Jahren nicht wirklich verändert. Ich habe da wenig verlernt." Müller glaubt an eine gute Europameisterschaft – auch deshalb, weil Bundestrainer Julian Nagelsmann die Mannschaft noch mal neu aufgestellt hat nach den bitteren Niederlagen im November. Das habe aber auch sein Gutes gehabt: "Diese Länderspiele waren ein harter Cut, danach war drei Monate Pause." Bundestrainer Nagelsmann habe danach "einige gedankliche Salti" vollführen müssen, in denen er die Konzeption der Mannschaft neu aufstellte. Jetzt ist klar: "Wir haben mehr Power gewonnen." Nicht nur an der Playstation. 

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