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Fußball-EM 2024
26.06.2024

Österreich ist bei der EM auf der Sonnenseite

Die Spieler von Österreich jubeln nach dem Sieg mit den Fans.
Foto: Michael Kappeler, dpa

Österreichs Nationalteam genießt in Berlin das Hochgefühl des Gruppensiegs, hat aber bei diesem Turnier gerade am Achtelfinalort Leipzig noch viel mehr vor.

Die deutsch-österreichischen Doppelpässe, sie gelingen gerade perfekt. Und es wäre ja irgendwie langweilig, wenn nur Ralf Rangnick, der ohnehin viele Jahre zwischen Backnang, Leipzig und Salzburg hin und her pendelte, sodass der gebürtige Schwabe irgendwann gar nicht mehr wusste, wo er gerade war, dafür immer herhalten soll. Ziemlich überraschend ist beim Gruppensieg Österreichs auch Romano Schmid ins Bild gekommen, der gegen die Niederlande (3:2) einen Flugkopfball hinlegte, der weder zur Statur noch zum Spielertyp passte. Aber die Österreicher sind auch deshalb für jede Überraschung gut, weil sie vielleicht am meisten vom Gastgeberland profitieren. Schmid erzählte beispielsweise, dass ihm sein früherer Mitspieler Niclas Füllkrug direkt gratuliert habe. „Jeden Tag habe ich früher Kopfbälle von ihm gesehen, bei denen ich nicht verstanden habe, wie die ins Tor gehen können – da habe ich mir anscheinend etwas abgeschaut.“

Schon vor Monaten hat der Offensivquirl in der Kabine bei Werder Bremen herausposaunt, Österreich werde Gruppensieger. Hahaha. Gegen Frankreich, Niederlande und Polen? „Wer darauf getippt hätte, wäre jetzt wahrscheinlich ein reicher Mann oder eine reiche Frau“, sagte sein Teamchef Rangnick, der einen „mutigen, energiegeladenen Auftritt“ lobte, in dem sich die ganze Fortentwicklung seit seinem Amtsantritt widerspiegelte.

Rangnick schonte gegen die Niederlande einige Stammkräfte

Dabei trat an diesem lauen Sommerabend nicht einmal die Bestbesetzung an, weil der Mastermind sich gegen Oranje wagte, eben Ergänzungsspieler wie Schmid aufzustellen, um Leistungsträger wie Christoph Baumgartner zu schonen. „Das Spiel hat uns die Erkenntnis gebracht, dass die Breite unseres Kaders doch ein bisschen größer ist als alle vielleicht dachten – wir inklusive.“ In der Hochstimmung gewährte der 65-Jährige, dass Frauen und Freundinnen im noblen Schlosshotel Grunewald über Nacht bleiben durften. Der Mittwoch stand allen zur freien Verfügung, denn das Achtelfinale steigt erst Dienstag. „Da haben wir eine Woche Zeit: Das hat fast Bundesliga-Charakter“, freute sich Rangnick.

Es entbehrt nicht einer gewissen Pikanterie, dass es für die ÖFB-Auswahl nächste Woche nach Leipzig geht, wo ihr Teamchef („Zurück in die alte Heimat“) einst für das Brauseimperium Red Bull jenes deutsche Standbein errichtete, das viele Fanszenen bis heute ablehnen. Insbesondere österreichische Nationalspieler sind zwischen den Schwesterklubs RB Leipzig und FC Salzburg munter hin- und hergewechselt, deren Spielphilosophie sich ähnelt. Doch ist Österreichs Nationalelf längst kein Abziehbild von der Red-Bull-Lehre.

Österreicher arbeiten hart, feiern aber auch sehr gut

Man solle doch bitte beim Training mal zuschauen, wie viel Zeit für das Spiel mit dem Ball aufgewendet werde, erklärte Lehrmeister Rangnick. Tatsächlich kam im Berliner Olympiastadion fast ein Gegenentwurf zum Umschaltstil zur Aufführung. Manche Ballstafetten begleitete der österreichische Anhang in der deutschen Hauptstadt mit Ole-Rufen wie in einer spanischen Stierkampfarena. Für Rangnicks Führungsspieler Marcel Sabitzer, der mit einer entschlossenen Aktion das Siegtor einer packenden Begegnung erzielte, wäre es verfrüht, von einem Sommermärchen zu sprechen. „Aber wer uns Österreicher gut kennt“, sagte der 30-Jährige, „der weiß: Wir arbeiten sehr hart, aber wir feiern auch sehr gut. Deshalb genießen wir auch die Momente mit den Leuten.“ Ausschließen wollte der Matchwinner nichts mehr: „Wenn du mal in einem K.-o.-System bist, dann kannst du auch mal in einen Lauf reinkommen.“

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Kein Vergleich mehr zur EM 2008

Rangnick wollte trotzdem nichts davon wissen, sich jetzt als Geheimfavorit zu bezeichnen. „Ich habe vor einigen Wochen gesagt, dass ich es nicht für sehr wahrscheinlich halte, dass wir Europameister werden. Es ist immer noch nicht sehr wahrscheinlich.“ Gleichwohl ist ein Viertelfinaleinzug in dieser Konstellation mit dieser Qualität eben kein Hirngespinst mehr. Die älteren Semester unter den 25.000 berauschten Fans erkennen in Deutschland frappierende Unterschiede zur mit-ausgerichteten EM 2008, als zwar aus Wien auch eine rot-weiß-rote Begeisterungswelle durch die Alpenrepublik schwappte, aber das damals von Josef Hickersberger trainierte Nationalteam gegen Kroatien, Polen und Deutschland nur einen Punkt holte. Das einzige Tor im Ernst-Happel-Stadion schoss der Oldie Ivica Vastic per Elfmeter. Damals spielte auch der frühere Bundesligaspieler Sebastian Prödl mit, der mittlerweile für den Sender Servus TV als Experte arbeitet. Der frühere Werder-Profi sagte vor der Fahrt im ICE nach Frankfurt am Berliner Bahnhof: „Wir reden heute von einem anderen Österreich. Aber die Gewinner-Mentalität kommt von euch Deutschen!“

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