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Monsunregen beim DFB-Training: Der DFB sorgt für kühle Momente
![Beim Training der Nationalelf sind Regenschirme geboten. Beim Training der Nationalelf sind Regenschirme geboten.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
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Zum Training der deutschen Nationalelf bringen Profis mittlerweile Regenschirme mit. Ein anderer Vorfall am Basecamp weckte den journalistischen Spürsinn.
Die Neulinge erkennt man an den Anfängerfehlern. Stellen sich beim Training der besten Fußballer Deutschlands einfach in die erste Reihe und wundern sich über die Sonnenschirme der TV-Teams für die teuren Kameras – die aber keine Sonnenschirme sind. Eine Viertelstunde ist die Einheit der DFB-Auswahl stets für die Öffentlichkeit zu verfolgen. Dann wird höflich, aber doch sehr deutlich darum gebeten, jetzt mal die Biege zu machen. Diese 15 Minuten reichen aber aus, um allen Neulingen zu zeigen, dass die Sonnenschirme eigentlich Regenschirme sind.
Die Erklärung dazu: Auf dem Trainingsplatz des DFB-Basecamps leisten nicht nur 26 recht passable Fußballer samt Trainerteam, sondern auch mehrere leistungsstarke Wassersprinkleranlagen ihren Dienst. Die sind dank des Sonnenscheins über Herzogenaurach im Dauereinsatz und so kraftvoll, dass binnen weniger Sekunden nicht nur die Grünanlagen, sondern auch die Pressetribüne unter Wasser stehen.
Die Journalisten haben die Wahl: Schirm, Sprint oder Dusche
Und wer, ins angeregte Gespräch vertieft, nicht rechtzeitig zu einem kraftvollen Zwischensprint ansetzt, bekommt eben eine Dusche vom fränkischen Monsunregen ab. Die Kollegen vom TV haben bekanntlich keine Wahl und müssen standhaft die erste Linie der Presselandschaft bilden, wenn sie an aussagekräftige Bilder der Leibesübungen der besten Kicker des Landes kommen wollen. Deswegen eben die vermeintlichen Sonnenschirme. Dennoch geht erfrischt ans Werk, wer sich vom DFB duschen hat lassen – und bei diesen Temperaturen ist alles meist recht schnell wieder trocken.
Gefahren lauern am Basecamp aber auch an anderer Stelle. Etwa bei den allseits beliebten Elektrorollern, mit denen sich Berichterstatter über das Adidas-Gelände bewegen können. Die sind praktisch, wenn es zum Interview an den Homeground geht, der doch ein Stückchen vom Medienzentrum entfernt ist.
Ein doppelter Platten am Elektroroller weckte den journalistischen Spürsinn
Aus praktisch wird dann aber schnell beschwerlich, wenn geschieht, was neulich geschah: Als die elektronisch betriebene Medienschar nach getaner Arbeit wieder aufbrechen wollte, mussten zwei Kollegen schieben statt rollern. Ein Platten, eingeholt offenbar während des Interviewtermins, sorgte für einen langen Weg zurück mit dem Roller, der ja doch ein gewisses Gewicht auf die Waage bringt. Der journalistische Spürsinn schlug sofort an: Wer war verantwortlich für den Doppel-Platten? Ein Igel? Ein frustrierter DFB-Ersatzspieler? Am Ende ein Zufall (eher nicht)? Die Recherche ist angelaufen.
Fakt ist: Den beiden verschwitzten Kollegen wäre nach der Rückkehr ins Medienzentrum eine Dusche aus der DFB-Brause durchaus recht gewesen. Aber Training ist eben auch nur einmal am Tag.
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