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Fußball-EM 2024: Lothars Schweiß als Sauna-Aufguss

Fußball-EM 2024

Lothars Schweiß als Sauna-Aufguss

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    Lanmine Yamal ist eines der größten Talente im Weltfußball. Jetzt ist auch bekannt, warum er sich so eindrucksvoll entwickelt hat.
    Lanmine Yamal ist eines der größten Talente im Weltfußball. Jetzt ist auch bekannt, warum er sich so eindrucksvoll entwickelt hat. Foto: Rolf Vennenbernd, dpa

    Sport und Hygiene passen nicht immer zusammen. Wer schon mal eine Eishockeykabine betreten hat (auch vor einem Spiel), weiß, zu welchen Leistungen das Riechorgan leider bereit sein muss. Prinzipiell aber achten Sportlerinnen und Sportler gut auf ihre Körper, schließlich sind sie ihre Einnahmequelle. Den Vereinen ist sehr an einem pfleglichen Umgang gelegen. Um auch nachfolgende Generationen von der Notwendigkeit hygienischen Mindestaufwands zu überzeugen, sandte der FC Barcelona vor 16 Jahren einen Spieler aus, auf dass er ein Baby wusch.

    Der Klub schickte noch einen Fotografen mit, schließlich sollte das Bild davon in einem Wohltätigkeitskalender abgedruckt werden. Nun sind die Fotos von damals wieder aufgetaucht. Öffentlich gemacht hat sie der Vater des damaligen Babys. Der Mann heißt Mounir Nasraoui und ist der Vater von Spaniens EM-Star Lamine Yamal. Gebadet wurde er von Lionel Messi. „Der Beginn zweier Legenden“ schieb Nasraoui in aller gebotener Bescheidenheit dazu.

    Das Bildmotiv und die Entwicklung Lamine Yamals könnten als Zufall abgetan werden. Aber. Wie viele Babys (ausgenommen seiner eigenen) Messi wohl gebadet hat? Wahrscheinlich haben all jene recht, die sich nach einer flüchtigen Berührung Barack Obamas (oder auch Mickie Krauses) die Hände nicht mehr waschen. Zu schnell geben sie aber unter dem Druck von Dermatologen oder vermeintlichen Hygienespezialisten auf.

    Das Beispiel Lamine Yamals zeigt eindrücklich, dass Talent sehr wohl einfach durch Berührung weitergegeben werden kann. Ganz offensichtlich ist es so, dass dabei Flüssigkeiten eine besondere Rolle einnehmen. Erinnert sei an Obelix und dessen Stolperei in den Zaubertrank. Der Verdacht des Dopings sei hier außer Acht gelassen.

    Die Tränen von Nagelsmann gehören in die Eistonne

    Für sportlich oder finanziell interessierte Eltern ergibt sich aus den Beispielen eine simple Ableitung: Kinder in Kontakt mit einer mit Talent kontaminierter Flüssigkeit bringen. Für Sporter ergeben sich so ganz neue Ertragsquellen. Roger Federer beispielsweise könnte sein Duschwasser in Flaschen abfüllen und feilbieten. Wie wärs in der Sauna mit einem Aufguss aus dem Schweiß von Lothar Matthäus. Wenn es nach dem Spiel in die Eistonne geht, einfach mit der Pipette ein paar der Tränen von Julian Nagelsmann zufügen. Und bloß nicht einen Kreisliga-Vorstopper das Baby baden lassen. Dann wäre das Kind schon früh in den Brunnen gefallen.

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