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Fußball-EM 2024: Es will kein Tor fallen: Nationalelf startet Generalproben-Woche glanzlos

Fußball-EM 2024

Es will kein Tor fallen: Nationalelf startet Generalproben-Woche glanzlos

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    Es will kein Tor fallen: Nationalelf startet Generalproben-Woche glanzlos
    Es will kein Tor fallen: Nationalelf startet Generalproben-Woche glanzlos

    Generalprobe, Teil eins: Unter diesem Motto empfing die DFB-Elf am Montagabend die Auswahl der Ukraine. In dem vorletzten Test vor dem EM-Start steckte viel Ernsthaftes – unter anderem dürfte die Startelf große Ähnlichkeit mit der Mannschaft haben, die auch am 14. Juni in München gegen Schottland das Turnier eröffnen wird. Antonio Rüdiger, Toni Kroos, Nico Schlotterbeck und Niclas Füllkrug, die vier Finalisten der Champions League, fehlten noch, weswegen Pascal Groß ins Mittelfeld und Waldemar Anton in die Innenverteidigung rückten. Für Keeper Manuel Neuer war es der erste Länderspieleinsatz seit dem WM-Aus 2022 gegen Costa Rica.

    Deutschland kontrollierte das Spiel, wirkte aber immer wieder anfällig

    Die Zielsetzung, die Bundestrainer Julian Nagelsmann vor Anpfiff bei der ARD ausgegeben hatte, war klar: „Siege sind immer entscheidend, aber es ist für die Fans auch wichtig, dass sie sich mit uns identifizieren können.“ Klassisch mitreißend war es aber lange Zeit nicht gerade, was die deutschen Kicker im Nürnberger Max-Morlock-Stadion anboten. Wie schon vor einem Jahr, als beim 3:3 in Bremen erst zwei späte deutsche Tore (Havertz und Kimmich) noch den Ausgleich brachten, lautete die Devise der Ukrainer, über die pfeilschnellen Mykhailo Mudryk und Viktor Tsygankov vor den deutschen Kasten zu kommen. Der 26-Jährige vom FC Girona, der in

    Deutschland - Ukraine: Maximilian Beier macht Werbung für sich

    Zur Pause brachte Nagelsmann Deniz Undav und Chris Führich für Florian Wirtz und Ilkay Gündogan und setzte damit auf vier VfB-Profis. Ging im ersten Durchgang fast alles über die Mitte, spielte sich nun vieles auf den Flügeln statt. Eine Flanke von Anton setzte Kai Havertz noch knapp vorbei (53.). Thomas Müller, Robin Koch und Maximilian Beier kamen für Jamal Musiala, Kai Havertz und Jonathan Tah (60.). Für den 21-jährigen Beier war es das Länderspieldebüt – und beinahe wäre dem Hoffenheimer ein Traumeinstand gelungen: 30 Sekunden auf dem Platz, klatschte ein Schuss von ihm an die Latte (61.).

    Nun war mehr deutlich Druck im Spiel: Einen Schuss, erneut von Beier, lenkte Keeper Anatoliy Trubin zur Ecke (63.). Beier, der als möglicher Streichkandidat gilt – einer aus dem 27 Mann starken Kader muss noch weichen – machte so Werbung für sich. Nagelsmann brachte mit Aleksandar Pavlovic für Andrich einen weiteren Debütanten. Aufregung gab es über einen möglichen Elfmeter nach einem Schubser an Müller (74.) – die Entscheidung des österreichischen Schiedsrichters Walter Altmann, weiterspielen zu lassen, geht aber in Ordnung. Nun lag ein Tor aber in der Luft: Zuerst hatte Führich die Chance im Strafraum (78.)., dann war es erneut Beier, der eine Hereingabe nur knapp verpasste (79.). Ein Schuss von Kimmich ging nur knapp am Tor vorbei (87.). Manuel Neuer hatte noch großes Glück bei einem verunglücktem Pass, Deniz Undav scheiterte in der Nachspielzeit auf Vorlage Beier an Trubin – dann war Schluss.

    Zuschauer 42.789 (ausverkauft)

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