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EM-Aus statt schlaflose Nächte in der Maximilianstraße
![Während des Spiels waren die serbischen Fans noch zuversichtlich. Am Ende überwog die Enttäuschung. Während des Spiels waren die serbischen Fans noch zuversichtlich. Am Ende überwog die Enttäuschung.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
![EM-Aus statt schlaflose Nächte in der Maximilianstraße](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/bilder/crop63501116/9483056644-cv1_1-w40-owebp/Johannes-Graf-Sportredaktion-Augsburger-Allgemeine?t=.jpg)
Gegen Dänemark verpasst die serbische Nationalmannschaft einen Sieg und das EM-Achtelfinale. Zumindest mit einem Problem müssen sich die Fußballer nicht mehr auseinandersetzen.
Ruhe wird in den nächsten Tagen in der Maximilianstraße keine einkehren. Am Donnerstag beginnen die Sommernächte, das größte Stadtfest Augsburgs. Tausende Menschen werden die Straßen bevölkern, laut und belebt wird es werden. 17 Bühnen sind in der Innenstadt aufgebaut, eine davon direkt vor dem Hotel Maximilian's. Indie, Rock, Blues, Swing - etliche Musikrichtungen sind abgedeckt. Ob damit der Geschmack der serbischen Nationalmannschaft getroffen worden wäre, ist nicht bekannt. Ist jetzt aber auch nicht mehr so bedeutend. Denn: Die Fußballer werden am Mittwoch ihr Quartier in der noblen Unterkunft im Herzen der Stadt räumen. Weil sie schlicht keinen Bedarf mehr haben.
Am Dienstagabend hätten die Serben gegen Dänemark gewinnen müssen, um die K.o.-Phase der Fußball-EM zu erreichen. Letztlich aber bestätigte die Mannschaft von Trainer Dragan Stojkovic beim 0:0 in München den Eindruck, den sie in den vorangegangenen Partien gegen England (0:1) und Slowenien (1:1) hinterlassen hatte: einigen Stars wie Mitrovic oder Tadic fehlte die Fitness, anderen wie Vlahovic oder Jovic die Form. In den letzten 20 Minuten des Spiels riskierte Coach Stojkovic, setzte drei nominelle Mittelstürmer ein, doch an offensiver Wucht und Durchschlagskraft mangelte es weiterhin.
EM-Aus von Serbien: Ein Treffer hätte gereicht für das Achtelfinale
Ein Treffer hätte der serbischen Auswahl gereicht, um hinter England als Gruppenzweiter ins Achtelfinale einzuziehen. Stattdessen werden nun die Dänen versuchen, Gastgeber Deutschland aus dem Turnier zu werfen (Samstag, 21 Uhr, in Dortmund). Wirklich überzeugend ist bislang aber auch die Mannschaft von Trainer Kasper Hjulmand nicht aufgetreten. Dänemark zieht mit drei Unentschieden in die K.o.-Phase ein. Entsprechend verteilt sind die Rollen. "Deutschland ist klarer Favorit", sagte Dänemarks Mittelfeldspieler Thomas Delaney, der eine Dortmunder Vergangenheit hat und in seine ehemalige Heimspielstätte zurückkehren wird. Der Respekt ist groß, doch glauben die Dänen an einen ähnlichen Coup, der ihnen 1992 gelungen ist. Damals besiegten sie im EM-Finale Deutschland mit 2:0.
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Tristesse hingegen bei Serbien, als Gruppenletzter schied die Mannschaft aus. Für Mittwochnachmittag waren in Augsburg noch eine Pressekonferenz und ein Training angesetzt gewesen. Dazu jedoch wird es nicht mehr kommen. Am Mittwoch wird die Nationalmannschaft und ihr Tross das Hotel verlassen. Zumindest einem Problem sind die Serben - wenngleich unfreiwillig - somit aus dem Weg gegangen: Vom Treiben und Lärm auf der Maximilianstraße werden sie nichts mitbekommen. Schlaflose Nächte bleiben ihnen erspart.
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