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  3. Fußball-EM 2024: Drei Tore – alle ungültig: Romelu Lukaku ist der Pechvogel dieser EM

Fußball-EM 2024
23.06.2024

Drei Tore – alle ungültig: Romelu Lukaku ist der Pechvogel dieser EM

Gibt's doch nicht: Belgiens Romelu Lukaku jubelte bei dieser EM bereits dreimal über ein Tor – und dreimal annullierte der Schiedsrichter den Treffer wieder.
Foto: Arne Dedert, dpa

Der Stürmer traf bereits dreimal bei dieser EM – und alle Tore wurden vom Schiedsrichter zurückgenommen. Was echtes Unglück ist, lernte er aber in seiner Kindheit.

Romelu Lukaku versteht sich aufs Toreschießen. Vor allem im Trikot der belgischen Nationalmannschaft klappt es noch ein Stückchen besser als im Vereinsleben. In bisher 117 Spielen kommt Lukaku auf 85 Tore. Das ist eine beachtliche Quote, die den 31-Jährigen zum Rekordtorschützen seines Landes macht. Nur um die Verhältnisse im belgischen Fußball mal abzubilden: Auf Rang zwei dieser Statistik kommt Eden Hazard, der 33 Treffer in 126 Partien verbuchte. Lukaku debütierte schon mit 16 Jahren in Belgiens erster Liga. Sein ehemaliger Mitspieler, der heutige Bayern-Trainer Vincent Kompany, bezeichnete ihn mal als "Geschenk des Himmels". Selbstredend wurde er in der EM-Qualifikation Torschützenkönig. Kurzum: Lukaku ist DER Torjäger bei den Roten Teufeln.

Umso ungläubiger dürften alle, die die Geschicke der belgischen Auswahl verfolgen, die Geschehnisse bei dieser EM erleben. In den bisherigen drei Partien gegen die Slowakei (0:1) und Rumänien (2:0) brachte der Torjäger der Nation den Ball dreimal im Kasten unter, bejubelte dreimal seinen Treffer – und musste miterleben, wie der Schiedsrichter das Tor nach Überprüfung wieder zurücknahm. Statt an der Spitze der Torjägerliste dieser EM zu stehen, weist die Statistik für Lukaku noch null Treffer aus. 

Christoph Kramer (l) und Per Mertesacker analysieren die EM-Spiele für das ZDF.
Foto: Christian Charisius, dpa

ZDF-Experte Christoph Kramer leidet mit Lukaku: "Das ist extrem bitter"

Belgiens Torwart, der Noch-Wolfsburger Koen Casteels, sagte nach Spielende gegen Rumänien am Samstagabend dem ZDF: "Ich habe mich nach seinem Tor nicht richtig getraut, mich zu freuen." Eine mögliche Abseitsstellung, in Verbindung mit dem Namen Romelu Lukaku – das kann bei dieser EM nur eines bedeuten: Kein Tor. Am Ende wurde der Treffer zum 2:0 ebenso aberkannt wie die beiden vermeintlichen Treffer in der Auftaktpartie, dem 0:1 gegen die Slowakei. In dem Spiel war Belgien fast über 90 Minuten am Drücker – und verlor dann doch gegen die effektiven Slowaken. Dabei sorgte Lukaku ungewollt für ein EM-Novum: Vor dem vermeintlichen Ausgleich in der Schlussphase war der Treffer wegen eines Handspiels bei seinem Vorlagengeber Lois Openda annulliert worden – zum ersten Mal war dabei ein Chip im Ball zum Einsatz gekommen, der den unerlaubten Kontakt der Hand registriert hatte. Zuvor war er ganz banal im Abseits gestanden.

Es war ein Novum, auf das Lukaku wohl liebend gerne verzichtet hätte. Statt Applaus bekommt der Stürmer bei dieser EM bislang vor allem Mitleid – etwa von ZDF-Experte Christoph Kramer. Der hatte bei der Übertragung mitgelitten: "Das ist schon extrem bitter. Da traust du dich ja fast gar nicht mehr, dich zu freuen." Seine Mitspieler bemühen sich um Aufmunterung. Kevin de Bruyne, der mit seinem 2:0 gegen Rumänien spät die letzten Zweifel an dem wichtigen Sieg beseitigt hatte, sagte auf der Pressekonferenz, an der er als "Mann des Spiels" eingeladen war: "Er hat bei dieser EM schon dreimal getroffen, auch wenn die Tore nicht zählten. Ich denke aber nicht, dass er frustriert ist."

Seinen Körper verdankt Lukaku keinem Fitnessstudio: "Meine Statur ist ein Geschenk von Gott"

Wie wichtig Lukaku für die Offensive Belgiens ist, ist nicht nur anhand der Tore abzulesen. Beim ersten Treffer Rumäniens legte er den Ball für Youri Tielemans ab, der von der Strafraumgrenze abzog (2.). Lukaku ist nicht nur Torjäger, sondern auch das, was man einen Wandspieler nennt. Mit seiner Präsenz im Strafraum kann er Bälle halten und sie an seine Mitspieler abgeben. Mit 1,93 Metern und 90 Kilogramm stellt Lukaku eine sehr eindrucksvolle Wand dar. Und das, obwohl er eigenen Angaben zufolge nie in einem Kraftraum war, wie der dem Magazin 11Freunde einst verriet: "Ich stemme keine Gewichte. Meine Statur ist ein Geschenk von Gott. Als ich 14 war, bin ich mal in den Kraftraum gegangen. Aber ich habe gar nicht richtig gewusst, was ich da tat."

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An Geld fürs Fitnessstudio war in seiner Jugend ohnehin nicht zu denken. Lukaku, dessen Vater Roger selbst Fußballprofi war und für Zaire Länderspiele bestritt, wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. "Wir hatten keinen Fernseher, manchmal keine Elektrizität oder heißes Wasser. Und als meine Mutter Wasser mit der Milch mischte, wusste ich: Wir sind pleite", schrieb er einst in einer Kolumne für das Portal The Players Tribune. Was echtes Unglück ist, kennt der Profi folglich aus seiner Kindheit – drei nicht gegebene Tore hin oder her. Als Fußballstar weiß Lukaku seinen Wohlstand zu schätzen. In Mailand, wo er für Inter spielte, soll sich der Fußballfreak zwei Wohnungen angemietet haben: eine, um darin mit seiner Familie zu wohnen – und eine, in der er ungestört Fußballspiele verfolgen konnte.

Wenn alles halbwegs normal läuft, wird die Tormaschine Lukaku bald wieder jubeln – idealerweise schon am Mittwoch, wenn seine Belgier in Stuttgart gegen die Ukraine antreten. Mit einem Sieg könnten die Roten Teufel noch den Gruppensieg klarmachen. Am besten mit einem gültigen Lukaku-Tor.

Tore: 1:0 Tielemans (2.), 2:0 De Bruyne (80.) Zuschauer: 42.535

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