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Fußball bei Olympia: Nach langer Unterbrechung: Argentiniens 2:2 zurückgenommen

Fußball bei Olympia

Nach langer Unterbrechung: Argentiniens 2:2 zurückgenommen

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    Zunächst war nicht klar, ob das Spiel unterbrochen oder abgepfiffen worden war.
    Zunächst war nicht klar, ob das Spiel unterbrochen oder abgepfiffen worden war. Foto: Silvia Izquierdo/AP/dpa

    Nach fast zwei Stunden ist Argentiniens später 2:2-Ausgleich gegen Marokko zum Start des olympischen Fußball-Turniers nach Videobeweis wieder zurückgenommen worden. Das Ergebnis der Partie wurde in den offiziellen Kanälen auf 2:1 für Marokko geändert, nachdem es zuvor lange Verwirrung um den Ausgang gegeben hatte.

    Argentinien hatte in der Partie in Saint-Étienne in der 16. Minute der Nachspielzeit das 2:2 erzielt. Daraufhin waren wütende marokkanische Fans aus Protest gegen die lange Nachspielzeit, die Schiedsrichter Glenn Nyberg zuließ, auf das Spielfeld gestürmt. Zuschauer warfen mit Gegenständen, Ordner versuchten, die Fans auf dem Platz wieder einzufangen.

    Im Anschluss herrschte Verwirrung darüber, ob die Partie schon beendet oder nur kurz vor Schluss unterbrochen worden war. Auf den Video-Leinwänden im Stadion wurde angezeigt, das Spiel sei unterbrochen, die Zuschauer sollten sich zum Ausgang begeben. Fans und auch zahlreiche Beobachter gingen davon aus, das Spiel sei offiziell beendet.

    Spiel wird nach fast zwei Stunden fortgesetzt

    Auf der offiziellen Olympia-Seite hieß es zunächst, der Ausgleichstreffer werde wegen einer möglichen Abseitsposition untersucht, das Ergebnis wurde aber mit 2:2 angegeben. Nach einer fast zweistündigen Unterbrechung kehrten die Spieler dann noch einmal aufs Spielfeld im inzwischen leeren Stadion zurück. Nachdem der Videobeweis das 2:2 offiziell zurückgenommen hatte, wurde noch einmal für drei Minuten gespielt.

    Soufiane Rahimi hatte Marokko zunächst mit einem Doppelpack in Führung gebracht (45.+2. Minute/51./Foulelfmeter). Auf das 1:2 durch Giuliano Simeone (68.) folgte dann der späte Ausgleich von Cristian Medina (90.+16), der jedoch später annulliert wurde.

    Wütende marokkanische Fans rannten auf das Spielfeld.
    Wütende marokkanische Fans rannten auf das Spielfeld. Foto: Silvia Izquierdo/AP/dpa
    Schiedsrichter Glenn Nyberg ließ erst 16 Minuten nachspielen und entschied dann nach fast zweistündiger Unterbrechung auf Abseits.
    Schiedsrichter Glenn Nyberg ließ erst 16 Minuten nachspielen und entschied dann nach fast zweistündiger Unterbrechung auf Abseits. Foto: Silvia Izquierdo/AP/dpa
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