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  3. Fußball-WM der Frauen 2023: Bei der deutschen Mannschaft ist die Abwehr die große Schwäche

Fußball-WM der Frauen 2023
21.07.2023

Bei der deutschen Mannschaft ist die Abwehr die große Schwäche

Abwehrchefin Marina Hegering gilt im Kader der DFB-Frauen als gesetzt.
Foto: Daniel Karmann, dpa

Die beim WM-Auftakt wohl fehlende Marina Hegering ist Symbolfigur einer bislang wackligen Verteidigung, der für den großen Wurf die Klasse fehlen könnte.

Es ist fast ein bisschen gemein, dass die Fitnessräder direkt am Trainingsgelände des Central Coast Regional Sporting & Recreation Complex stehen. So muss Marina Hegering bei Trainingseinheiten mit der am späten Nachmittag untergehenden Sonne in die Pedale tretend begutachten, wie beschwingt sich ihre Mitspielerinnen auf das WM-Auftaktspiel gegen Marokko (Montag 10.30 Uhr MESZ/ZDF) vorbereiten. 

Auch beim Geheimtest gegen die U15-Jungs der Central Coast Mariners war die Abwehrchefin wegen ihrer Fersenprellung nur Zuschauerin. Dass die 33-Jährige am Sonntag von Newcastle aus in den Flieger nach Melbourne steigt, wird immer unwahrscheinlicher. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg wird wohl auf eine wegen ihrer Zweikampf- und Kopfballstärke, Übersicht und Spielintelligenz hochgeschätzte Top-verteidigerin verzichten müssen.

Torhüterin Merle Frohms: "Wir müssen alle wieder Bock haben zu verteidigen"

"Marina ist eine wichtige Stütze. Sollte sie nicht spielen können, müssen wir das auch kompensieren", bestätigte Kathrin Hendrich auf der Pressekonferenz im Wyong Race Club indirekt den Ausfall. "H&H", Hegering und Hendrich, hätten eigentlich wie bei der EM in England auch für die WM in Australien das zentrale Bollwerk bilden sollen, zumal beide inzwischen beim VfL Wolfsburg zusammenspielen. Die jahrelang wegen einer Fußverletzung pausierende Hegering reiht weiter Auszeit an Auszeit. Dabei hätte die deutsche Hintermannschaft einen gesunden Anker dringend nötig. Nachdem die WM-Neulinge Vietnam und Sambia so viele Chancen kreierten, forderte Nationaltorhüterin Merle Frohms: "Wir müssen alle wieder Bock haben zu verteidigen." Die Nordafrikanerinnen werden aus einer tief stehenden Abwehr auch bloß auf Konter lauern.

Hier gibt es alle aktuellen Nachrichten zur Fußball-WM der Frauen auf Augsburger-Allgemeine.de

Hendrich will die letzten Länderspiele als "Wachrüttler" verstanden haben. "Wir machen uns keine Sorgen", versicherte die 32-Jährige, die indes selbst ein Abwehrspiel mit Risiken und Nebenwirkungen betreibt. Tadellose Vorstellungen bei der EM folgten im Finale fatale Aussetzer: Der Stellungsfehler beim 1:1 und der Abwehrfehler beim 1:2 kosteten letztlich gegen England den Titel. Jüngst im Champions-League-Endspiel gegen den FC Barcelona (2:3) patzte Hendrich erneut. Doch die Defensive müsste das stabile Fundament bilden – davon erzählen die Weltmeisterinnen von 2003 und 2007 oft genug. Und selbst Rekordchampion USA hatte 2019 in seinem Powerstil die Gier eingepreist, mit aller Körperlichkeit zu verteidigen. Das deutsche Team ist um Besserung bemüht, "das fängt vorne an", sagte Hendrich am Donnerstag. 

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Sjoeke Nüsken wird gegen Marokko wohl die Hegering-Position übernehmen

Tags zuvor sind gegen die australischen Junioren offenbar zwei taktische Formationen mit Dreierkette erprobt worden. Die Abwehrchefin in spe hält das für eine gute Variante: "Ich spiele das persönlich auch sehr gerne und finde, dass es sehr gut zu unserer Mannschaft passt." Gleichwohl wäre der Systemwechsel zu diesem Zeitpunkt ein Wagnis. So läuft vieles wohl doch auf eine Viererkette hinaus, in der vermutlich die bald für den FC Chelsea spielende Sjoeke Nüsken die Hegering-Position übernimmt. Bei Eintracht Frankfurt hat die 22-Jährige diese Rolle teilweise überragend, weil spielintelligent interpretiert, muss aber an ihrem Zweikampfverhalten noch feilen. "Sjoeke wird sich auch in jeden Ball schmeißen. Sie kann das genauso gut", bekräftigte Hendrich.

Improvisiert werden muss auf den Außenbahnen. Weil Giulia Gwinn nach ihrem zweiten Kreuzbandriss noch Zeit brauchte, soll nun Offensivallrounderin Svenja Huth als Rechtsverteidigerin auflaufen. Zuletzt hat die 32-Jährige beim 1. FFC Frankfurt, also vor acht, neun Jahren, diese Rolle ausgefüllt. Größer kann ein Misstrauensvotum gegenüber Sophia Kleinherne nicht ausfallen, doch es spricht für den Teamgedanken der klugen Abwehrspielerin von Eintracht Frankfurt, wie sie das kommentiert: "Ich bin völlig fein damit, dass ich vielleicht gerade erst mal ihr Back-up bin."

Die 23-Jährige ahnt, dass sie im Turnierverlauf noch gebraucht wird. Ihr Debüt gab sie im November 2019 gegen England in Wembley als Linksverteidigerin. Dort ist die zuverlässige Felicitas Rauch vom VfL Wolfsburg seit der dem Ausfall von Carolin Simon (Kreuzbandriss) konkurrenzlos, die 27-Jährige hatte bereits bei der EM einen Stammplatz. Chantal Hagel hat an ihrem 25. Geburtstag verraten, dass sie neuerdings als Vertreterin eingeplant sei, obwohl sie bei der TSG Hoffenheim dort fast nie gespielt hat. Eine Linksverteidigerin von internationaler Klasse – wie es Gwinn auf der Gegenseite wäre – hat der deutsche Frauenfußball schlicht nicht in petto. So ist es eben fraglich, ob der zweifache Weltmeister eine Defensive aufbieten kann, die für den dritten Stern taugt.

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22.07.2023

Na hoffentlich wird die Binde bei den Frauen nicht auch zum Desaster, wie bei den Männern.