Basketball-Nationalspielerin Leonie Fiebich hat eine genaue Vorstellung, wie sie gleich in ihrer ersten Saison in der WNBA mit New York Liberty den Titel holt. Am Morgen vor dem Auftakt in der Finalserie gegen Minnesota Lynx erklärte die 24-Jährige in einer digitalen Pressekonferenz: «Für uns geht es darum, sie ein bisschen mehr aus dem Rhythmus zu bringen.»
Sie, das sind die Gegnerinnen. Vor knapp einem Monat hatte das Team um Fiebich und deren deutsche Auswahlkollegin Nyara Sabally mit 79:88 gegen Minnesota verloren. Im Mai hatte es gar eine 64:78-Niederlage gegeben. «In den Spielen der regulären Saison konnten sie bis vorn durchspielen», erklärte Fiebich. «Sie spielen den Ball so gut, sie wissen, wo die Spielerinnen stehen, sie können den besonderen Pass spielen, sie wissen, wen sie anspielen müssen. Wir müssen von der ersten Minute da sein und sie verblüffen.»
Titelverteidigerinnen schon ausgeschaltet
Mut machen sollte dem Team aus New York neben dem erneuten Erreichen der Finalserie auch der eine Sieg in der regulären Saison, Anfang Juli gewannen sie 76:67. Zudem hätten sie sich auch in der Halbfinalserie bereits physisch deutlich verbessert, betonte Fiebich vor der ersten Partie der Best-of-Five-Serie in der deutschen Nacht auf Freitag (02.00 Uhr MESZ).
Die beiden ersten Spiele sind im Barclays Center in Brooklyn, auch ein mögliches fünftes Duell würde wieder in New York stattfinden, weil die Liberty als bestes Team der Hauptrunde den Heimvorteil haben. In der Vorschlussrunde hatte Liberty Titelverteidiger Las Vegas Aces bezwungen.
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