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Formel 1: Plötzlich im Rampenlicht: Nico Hülkenberg ist die deutsche Formel-1-Hoffnung

Formel 1

Plötzlich im Rampenlicht: Nico Hülkenberg ist die deutsche Formel-1-Hoffnung

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    Nico Hülkenberg trägt die deutschen Hoffnungen in der Formel 1 in der neuen Saison.
    Nico Hülkenberg trägt die deutschen Hoffnungen in der Formel 1 in der neuen Saison. Foto: Hasan Bratic, dpa

    Nico Hülkenberg hat es immer wieder versucht. Der 35-Jährige hat beinahe 200 Rennen in der Formel 1 bestritten. Genug Gelegenheiten eigentlich, um mindestens einmal auf dem Podest zu landen. Hülkenberg aber ist an diesem Ziel gescheitert. Vierter, das war bislang seine beste Platzierung.

    Entmutigen aber lässt sich Hülkenberg nicht. Auch nicht von der Tatsache, dass er seit 2019 weitestgehend pausiert hat. Die Königsklasse des Motorsports hatte ihm kein dauerhaftes Cockpit mehr anbieten können, der 35-Jährige blieb aber als Ersatzfahrer zumindest im Dunstkreis. Bei seinen wenigen Einsätzen behauptete er sich ordentlich. So auch im vergangenen Jahr, als er Sebastian Vettel bei Aston Martin vertreten durfte.

    Nun schaut Motorsport-Deutschland auf Hülkenberg

    Hülkenberg hat das bei der Gestaltung seiner Zukunft geholfen. Er hat sich gegen Mick Schumacher behauptet und dessen Fahrersitz bei Haas übernommen. Durch Vettels Rücktritt ist der gebürtige Emmericher der einzige deutsche Fahrer in der neuen Formel-1-Saison. Die Fans werden auf ihn blicken, wohl aber nicht mit der Leidenschaft, die sie für seine prominenteren Landsleute hatten. Dafür war Hülkenberg zu lange im Schatten der Vettels und Rosbergs dieser Welt. 

    Nun tritt er ins Rampenlicht. Gerade befinde er sich in den Flitterwochen. Nicht mit seiner Frau Egle Ruskyte, dafür liegt die Hochzeit zu weit zurück. Sie haben im Juni 2021 in Monaco geheiratet, wenige Monate später kam Tochter Noemi Sky auf die Welt. Nein, in den Flitterwochen ist Hülkenberg mit dem Haas-Team, dem er seit Dezember angehört. Die Beziehung ist also noch sehr frisch, beide Seiten gewöhnen sich gerade aneinander. Das US-amerikanische Team zählt nicht zur Spitze. Schumacher ist dort gescheitert, sein Landsmann möchte es besser machen. Die ersten Testfahrten jedenfalls waren gut. Was zählt, ist der Saisonstart am Sonntag in Bahrain.

    Hülkenberg ist bereits in der Wüste. Nach den Testfahrten stand Erholung an. Vielleicht ein bisschen Tennisspielen, was er so sehr mag. Klettern und Lesen sind seine weiteren Hobbys. In den vergangenen Jahren hatte er Zeit dafür. Das wird sich ändern. Er ist mit der Formel 1 wieder auf Weltreise.

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