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Formel 1
22.06.2024

Ein Wunderkind für Mercedes

Mercedes-Juniorfahrer Andrea Kimi Antonelli (Formel 2) könnte der Nachfolger von Lewis Hamilton sein. Der Weg für Antonelli in die Formel 1 wäre durch einen Zusatz im Regelwerk des Motorsport-Weltverbandes jetzt schon möglich.
Foto: David Davies, dpa

Der Formel-1-Rennstall Mercedes setzt für die Zukunft auf Kimi Antonelli, einen 17-jährigen Italiener, für den der Automobil-Weltverband Fia die Statuten geändert hat.

Wenn ein junger Bursche Kimi mit Vornamen heißt, deutet es darauf hin, dass die Eltern glühende Motorsportfans sind. Mit dem Rennfahrer Kimi Räikkönen als Namensgeber im Kopf. Dass der Heranwachsende aus Italien kommt und mit Nachnamen Antonelli heißt, ist vordergründig nicht zu erwarten. Andererseits: Räikkönen wurde 2007 mit Ferrari Weltmeister. Es war der vorerst letzte WM-Titel für die ruhmreiche Scuderia, die seither mit aller Macht und wenig Erfolg um den Anschluss an glorreiche Zeiten kämpft. 

Auf jeden Fall bringt der junge Bursche eine Riesenportion Talent mit. Manche sagen, Antonelli sei der nächste Max Verstappen der Formel 1, sagen die Experten. Bis dahin ist es ein langer Weg, doch die Vorschusslorbeeren, mit denen der junge Mann bedacht wird, sind gewaltig. "Er wird ein sehr, sehr erfolgreicher Formel-1-Fahrer werden", sagt Toto Wolff über das Supertalent für die Königsklasse. Der Mercedes-Teamchef versucht aber auch den Ball flach zu halten: „Kimi ist, seitdem er elf war, bei uns im Juniorkader, und wir haben viel Spaß dabei, ihm beim Wachsen und beim Durchlaufen der einzelnen Serien zuzuschauen. Aber ich möchte auch ein wenig Druck von ihm nehmen. Er ist gerade erst 17." 

Ja, noch. Doch alleine die Tatsache, dass der Automobil-Weltverband Fia wohl auch wegen Antonelli seine Statuten änderte, deutet darauf hin, dass hier ein Riesentalent auf den Rennkursen der Welt unterwegs ist. Der 17-Jährige aus der Gemeinde Casalecchio di Reno vor den Toren Bolognas hat schon die nötigen Punkte für die sogenannte Superlizenz zusammen, den Führerschein für die Formel 1. Doch da er erst am 25. August 18 wird, wäre ihm ein Debüt erst oder ausgerechnet beim Grand Prix von Italien in Monza am 1. September möglich gewesen.

Die Fia hat aber nun Anhang L ihres Internationalen Sportgesetzes überholt und eine entsprechende Klausel für Frühstarter hinzugefügt. In Artikel 13.1.2 heißt es neuerdings: "Nach alleinigem Ermessen der Fia kann einem Fahrer, der in jüngster Zeit durchgehend herausragende Fähigkeiten sowie Reife in Einsitzern der Formel-Kategorie bewiesen hat, eine Superlizenz im Alter von 17 Jahren erteilt werden." 

Verstappen feierte mit 17 Jahren sein Debüt in der Formel 1

Der aktuelle Weltmeister Verstappen ist der bislang letzte Pilot, der vor seiner Volljährigkeit in der Formel 1 an den Start gehen durfte. Nach dem fulminanten Auftakt des Niederländers 2015 mit nur 17 Jahren und 166 Tagen hob die Fia das Mindestalter der Fahrer allerdings erst einmal auf 18 an. "Die Regel wurde natürlich meinetwegen eingeführt", sagte Verstappen. Am Ende halte sie aber nicht auf, wofür sie gedacht ist. Nämlich, dass Talente nicht verheizt werden, aber dennoch in der Formel 1 ankommen können. 

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Dass die Formel-1-Blase intensiv über Andrea Kimi Antonelli spekuliert, hat maßgeblich mit Lewis Hamilton zu tun. Der siebenfache Weltmeister wechselt nach dieser Saison bekanntlich zu Ferrari. Seitdem wurden und werden unzählige Kandidaten für seine Nachfolge ins Spiel gebracht. Teamchef Wolff hat jedoch einen Favoriten: "Wir wollen uns auf Kimi konzentrieren, das ist unsere Zukunft, und wir wollen uns auch zur Jugend bekennen." Antonelli startet in der aktuellen Saison in der Formel 2 für Prema, in deren Cockpits auch schon Mick Schumacher, Charles Leclerc oder auch Oscar Piastri ihr Talent bewiesen. Mercedes hat ihn auch schon in Formel-1-Wagen von 2021 und 2022 fahren lassen. Antonelli dürfte für den Ernstfall top vorbereitet sein. 

Der ehemalige Formel-1-Pilot Ralf Schumacher ist überzeugt, dass die Fans bald den jungen Italiener in der Königsklasse sehen werden. "Kimi Antonelli hat aus Sicht von Toto Wolff die Chance verdient, da gibt es anscheinend auch vertragliche Abmachungen. Es heißt zwar nicht, in welchem Team das sein muss – aber dadurch, dass Williams vergeben ist, gehe ich davon aus, dass es bei Mercedes sein wird", sagte der Sky-Experte vor dem Großen Preis von Spanien am Sonntag in Barcelona (Start: 15 Uhr/Sky). 

Vater Antonelli ist Rennstallbesitzer

Nach seinem Beginn im Kartsport bestritt Antonelli die deutsche und italienische Formel-4-Meisterschaft, danach die Formula Regional European Championship. Die Formel 3 ließ ihn Mercedes einfach überspringen. Sein Vater Marco ist ein ehemaliger Rennfahrer und Besitzer des Teams AKM Motorsport, das in der italienischen Formel 4 mitmischt. In seiner Freizeit hilft der Sohn im Rennstall des Papas und schraubt auch mal an den Autos oder räumt den Lastwagen aus. Über den zweiten Vornamen Kimi – so wird er in der Formel 1 gerufen – muss sich also niemand wundern. 

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