Zur Routine von Phillip Tietz gehört es, direkt nach den Bundesliga-Partien noch einmal seine Leistung für sich persönlich visuell aufzuarbeiten. „Ich bin sehr selbstkritisch, sehe mir die Spiele oft am Abend noch einmal allein an und ärgere mich dann über falsche Laufwege von mir, über einen misslungenen ersten Kontakt und frage mich, was wäre passiert, wenn ich den Ball besser mitgenommen hätte“, sagt der Stürmer des FC Augsburg. Und da Stürmer zum Großteil an ihren Toren gemessen werden, hatte Tietz zuletzt nicht viel Spaß am Selbststudium. Denn nach seinem phänomenalen Start unter Trainer Jess Thorup mit drei Treffern in den ersten drei Spielen ging er zuletzt in sieben Partien leer aus. Bis zum 2:1-Auswärtssieg gegen Borussia Mönchengladbach.
FC Augsburg