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FC Bayern: Sané sichert den Bayern spät einen Punkt gegen Gladbach

FC Bayern

Sané sichert den Bayern spät einen Punkt gegen Gladbach

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    Jamal Musiala und Leroy Sané bejubeln den Ausgleich gegen Borussia Mönchengladbach.
    Jamal Musiala und Leroy Sané bejubeln den Ausgleich gegen Borussia Mönchengladbach. Foto: Lennart Preiss, Witters

    Dann sorgen die Bayern eben selbst für Spannung. Nach drei Spieltagen galt der Titelkampf in der Bundesliga etlichen Fans ob der Münchner Dominanz bereits als entschieden. Zu groß war der sichtbare Qualitätsunterschied zu den restlichen Teams, als dass ein anderer Meister als der FC Bayern auch nur denkbar erschien. Und auch die ersten 42 Minuten am vierten Spieltag ließen keine berechtigten Hoffnungen aufkommen, dass es sich dabei um eine Fehleinschätzung handeln könnte.

    Marcus Thuram sorgte mit seinem Treffer für die Führung der Gladbacher in München.
    Marcus Thuram sorgte mit seinem Treffer für die Führung der Gladbacher in München. Foto: Dpa / Sven Hoppe

    Die Münchner erspielten sich gegen Mönchengladbach zahlreiche ausgezeichnete Chancen, zwei Treffern von Sadio Mané wurde wegen Abseitspositionen (einmal knapp, einmal nicht) die Geltung aberkannt und es schien sich nur um eine Frage von Minuten zu handeln, wann denn nun die Führung verdientermaßen auf der Anzeigetafel dauerhaft prangen würde. Leroy Sané und vor allem Kingsley Coman stellten die Borussen-Defensive vor Aufgaben, die sie nur mit viel Glück bewältigte. Für den wiedergenesenen Jamal Musiala und Serge Gnabry blieb vorerst nur der Platz auf der Bank.

    Von dort aus sahen sie eine der überraschenderen Wendungen der noch jungen Saison. Weil Dayot Upamecano auf Höhe der Mittellinie formvollendet an einem Befreiungsschlag von Christoph Kramer vorbeisäbelte, eröffnete sich Marcus Thuram viel Raum mit dem Ball am Fuß, den er letztlich dazu nutzte, zum 1:0 aus Gladbacher Sicht zu treffen. Es war in der 43. Minute der erste Torschuss der Borussen.

    Yann Sommer mit etlichen spektakulären Paraden

    Sadio Mané traf zwei Mal gegen Gladbach - beide Male aber zählte der Treffer nicht.
    Sadio Mané traf zwei Mal gegen Gladbach - beide Male aber zählte der Treffer nicht. Foto: Lennart Preiss, Witters

    Ob dieser neuen Ausgangslage reagierten die Bayern überraschend unsouverän zu Beginn der zweiten Halbzeit. Statt weiter ihr geduldig zu kombinieren, verloren sie sich in Nickligkeiten. Nach einer Stunde aber kanalisierten sie ihren Zorn in wütende Angriffe. Mané aber scheiterte zwei Mal in kurzer Abfolge am prächtig reagierenden Sommer (61.), drei Minuten später wiederfuhr Sané nach einem formidablen Zuspiel Pavards Gleiches. Erneut schien der Münchner Treffer bald schon zwangsläufig fallen zu müssen. Doch auch der für Mane eingewechselte Gnabry fand den Weg am Gladbacher Schlussmann nicht vorbei (71.).

    So wogte die Partie einem Ende entgegen, das die Münchner in den vergangenen Jahren gegen Gladbach schon einige Male kennengelernt hatten. Die Borussen gelten als einer der wenigen Angstgegner der Bayern. Diesmal aber immerhin ergatterten die Münchner doch noch zumindest einen Punkt. Weil Sané eine Hereingabe Musialas überlegt mit der Innenseite ins Eck schob, kamen die Hausherren in der 83. Minute zum überaus verdienten Ausgleich. In der Folge parierte erneut Sommer mehrmals prächtig. Den Bayern reichte der Zähler zur Verteidigung der Tabellenspitze - aber spannend ist sie immerhin wieder, die Bundesliga

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