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FC Bayern: Bayern bestätigt: Ajax-Verteidiger Mazraoui kommt zum FCB

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Bayern bestätigt: Ajax-Verteidiger Mazraoui kommt zum FCB

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    Steht  als erster Bayern-Transfer fest: Noussair Mazraoui (vorne) von Ajax Amsterdam.
    Steht als erster Bayern-Transfer fest: Noussair Mazraoui (vorne) von Ajax Amsterdam. Foto: Witters

    Der erste Neue beim FC Bayern München ist fix zu: Der Rekordmeister hat Noussair Mazraoui von Ajax Amsterdam verpflichtet. Der 24-jährige Nationalspieler Marokkos ist ablösefrei, weil sein Vertrag zum Saisonende ausläuft. Beim FC Bayern erhielt er einen Vier-Jahres-Vertrag bis Sommer 2026 erhalten. Zuerst hatte der Kicker darüber berichtet.

    Sportvorstand Hasan Salihamidzic bestätigte den Deal gegenüber tz/Merkur: "Wir sind sehr glücklich, dass er sich dazu entschieden hat, mit uns in die nächsten Jahre zu gehen. Es sind noch ein paar Sachen zu erledigen. Aber er ist ein Spieler, der uns helfen und unsere Mannschaft verstärken wird."

    Salihamidzic: "Der Spieler, der von ganz Europa gesucht wurde"

    Bereits seit Wochen wurde über den Transfer des Profis spekuliert, der aus der Ajax-Jugend stammt und im Februar 2018 sein Liga-Debüt für die erste Mannschaft des niederländischen Rekordmeisters gegeben hatte. Seither kam Mazraoui auf 92 Spiele in der Eredivisie, in denen ihm sechs Tore und vier Assists gelangen. Vor allem in der Champions League ging der Stern des Außenspielers auf: Dort kommt er in bislang 27 Partien auf drei Tore und zwei Vorlagen und war Teil des Teams, das 2019 bis ins Halbfinale der Königsklasse vorgestoßen war.

    Die Einigung mit Mazraoui ist ein ein Erfolg für Kaderplaner Salihamidzic: Denn an dem 24-Jährigen sollen auch der FC Barcelona und Manchester United, bei dem in der kommenden Saison der aktuelle Ajax-Coach Erik ten Hag (von 2013 bis 2015 Trainer des FC Bayern II) übernimmt, interessiert gewesen sein. Salihamidzic sagte dazu: "Er ist der Typ Spieler, der von ganz Europa gesucht wurde."

    Als recht wahrscheinlich gilt, dass Mazraoui nicht der letzte Ajax-Spieler ist, der in diesem Sommer aus Amsterdam nach München wechseln wird: Der Transfer von Mittelfeldspieler Ryan Gravenberch soll ebenfalls auf der Zielgeraden sein. Allerdings würde für den 19-Jährigen, der noch einen Vertrag bis 2023 hat, eine Ablösesumme fällig werden. Gravenberch wird wie Mazraoui von der Agentur des kürzlich verstorbenen Spielerberaters Mino Raiola vertreten.

    Soll das Interesse des FC Bayern geweckt haben: Borna Sosa vom VfB Stuttgart.
    Soll das Interesse des FC Bayern geweckt haben: Borna Sosa vom VfB Stuttgart. Foto: Tom Weller, dpa

    Borna Sosa und Konrad Laimer stehen im FCB-Fokus

    Interesse des FC Bayern soll zudem an einigen Bundesliga-Spielern bestehen: So soll laut Sportbild Linksverteidiger Borna Sosa vom VfB Stuttgart ein Wunschspieler von Trainer Julian Nagelsmann sein. Auch Leipzigs Konrad Laimer, mit dem Nagelsmann schon zusammengearbeitet hat, soll für das defensive Mittelfeld im Fokus stehen. Das Magazin berichtet zudem über ein "angespanntes Verhältnis" zwischen Nagelsmann und Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Dabei gehe es "vor allem wieder um unterschiedliche Erwartungen und gegensätzliche Auffassungen bei der Kadergestaltung". Schon mit Nagelsmanns Vorgänger Flick hatte es in Kaderfragen Differenzen zwischen diesem und dem Sportvorstand gegeben. Salihamidzic hatte zuletzt auf die Herausforderungen beim Budget hingewiesen. "Wir haben nicht unendlich viel Geld."

    Benjamin Pavard (l) vom FC Bayern München sieht sich in der zentralen Abwehrposition am stärksten.
    Benjamin Pavard (l) vom FC Bayern München sieht sich in der zentralen Abwehrposition am stärksten. Foto: Peter Kneffel/dpa

    Der Mazraoui-Transfer ist ein Signal an Pavard

    Mit dem Kommen Mazraouis scheinen die Tage, an denen Benjamin Pavard der etatmäßige Rechtsverteidiger der Bayern ist, gezählt. Das kommt dem Franzose aber ohnehin gelegen: Er sieht sich, auch wenn er in Frankreichs Nationalelf rechts hinten aufläuft, lieber in der Innenverteidigung. Mit den Offensivqualitäten Pavards waren die Bayern ohnehin nur sehr bedingt zufrieden. (eisl)

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