Im vergangenen Sommer stand Leroy Sané kurz vor einem Wechsel zum FC Bayern. Die Münchner warben recht unverhohlen um den deutschen Nationalspieler. Der 24-Jährige selbst schien nicht abgeneigt, Manchester City zu verlassen und sich den Bayern anzuschließen. Dann allerdings riss sich der Offensivspieler das Kreuzband, sodass die Verhandlungen zwischen den beiden Klubs gar nicht erst intensiviert wurden.
Mittlerweile ist Sané wieder fit, doch das Interesse der Bayern ist offenbar abgekühlt. Das berichtet zumindest der Kicker. Demnach wären im Führungszirkel der Bayern immer größere Zweifel an Sanés Mentalität laut geworden. Allerdings sei auch aus dem Umfeld des Spielers bekannt geworden, dass das Interesse an einem Wechsel immer mehr schwinde.
Bayern hätten wohl 100 Millionen gezahlt
Vor der laufenden Saison wären die Bayern wahrscheinlich bereit gewesen, erstmals die Grenze eines 100-Millionen-Euro-Transfers zu brechen. Doch auch aufgrund der Corona-Pandemie verhalten sich die Münchner nun vorsichtiger. Im Profifußball wird mit einem Preisverfall auf dem Transfermarkt gerechnet. Zudem läuft der Vertrag Sanés auch schon 2021 aus.
Sané wechselte 2016 vom FC Schalke zu Manchester City. Ein entscheidender Grund dafür war, dass zeitgleich dort Pep Guardiola das Traineramt übernahm. Nach kurzer Eingewöhnungszeit entwickelte er sich zum Stammspieler und überzeugte in Liga und Champions League. Überraschend strich Bundestrainer Joachim Löw ihn kurz vor der WM 2018 aus dem Kader. Nach dem Turnier gehörte er zu den unumstrittenen Stammspielern und den Hoffnungsträgern für künftige Erfolge. (AZ)
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