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FC Bayern gegen Celtic Glasgow: Bayern gewinnen Hinrunde in Glasgow

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Die Bayern bestehen im Hexenkessel bei Celtic Glasgow

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    Michael Olise (Mitte) schoss die Bayern in Führung.
    Michael Olise (Mitte) schoss die Bayern in Führung. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Celtic Glasgow mag aus rein sportlicher Sicht nicht zu den Schwergewichten in Fußball-Europa gehören – das Stadion des schottischen Dauermeisters hat sich aber zurecht einen Platz in der Premium-Klasse gesichert. Brendan Rogers, der Trainer des Klubs, hatte vor dem Duell gegen den FC Bayern auf die Stimmung in der Arena gesetzt – genauer gesagt auf die Kehlen von über 50.000 Fans, die sein Team nach vorne peitschen würden.

    In der Tat fuhr Celtic zusammen mit seinen Anhängern das große Besteck auf: Die Hymne „You‘ll never walk alone“ erklang, Edelfan Rod Stewart war erschienen – und dann war da diese Lautstärke, mit der jeder gewonnene Celtic-Zweikampf gefeiert wurde. Am Ende sollte das nicht ganz reichen: Im Play-off-Hinspiel der Champions League setzte sich der FC Bayern mit 2:1 durch, musste aber einige brenzlige Phasen im Hexenkessel überstehen.

    FC Bayern gegen Celtic Glasgow: Nicolas Kühn macht direkt das erste Tor

    Tatsächlich dauerte es nur 29 Sekunden, bis der Ball zum ersten Mal im Tor lag: Mit dem ersten Angriff der Partie hatte Nicolas Kühn von außerhalb des Strafraums abgezogen. Neuer streckte sich vergeblich, der Celtic Park explodierte zum ersten Mal. Die Torhymne brach aber schnell wieder ab: Wegen einer Abseitsposition wurde der Treffer nicht gegeben. Die Bayern schienen sichtlich beeindruckt, von der Stimmung und den aggressiv pressenden Gastgebern. Bayern-Coach Vincent Kompany hatte seine Aufstellung neu sortiert: Sacha Boey, Aleksandar Pavlovic, Kingsley Coman und Minjae Kim rotierten im Vergleich zum 3:0-Sieg gegen Bremen auf die Bank. Für das Quartett begannen Konrad Laimer, Eric Dier, Leon Goretzka und Leroy Sané – der Fokus lag klar auf Erfahrung.

    Nach einer Viertstunde bekamen die Bayern mehr Zugriff, ließen den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren und waren feldüberlegen. Dennoch blieb Celtic über die schnellen Gegenstöße stets gefährlich. Die Bayern bissen sich in dieses Spiel immer mehr hinein – und kamen nun auch zu Chancen. Über Kane kam der Ball zu Musiala, der sich den Ball etwas zu weit vorgelegt hatte (30.). Wenig später die große Chance zur Führung: Aus acht Metern kam Kane frei zum Kopfball, zielte aber direkt auf Kaspar Schmeichel im Celtic-Tor (32.).

    Michael Olise bringt den FC Bayern in Glasgow in Führung

    Michael Olise war es dann, der die Münchner jubeln ließ: Upamecano schickte den Franzosen steil, sein Schuss von der Strafraumgrenze schlug unterhalb der Latte ein – 1:0 für den FCB (45.). Die Bayern nun eiskalt: Kurz nach Wiederanpfiff verwertete Kane eine Kimmich-Ecke per Direktabnahme zum 2:0 (50.). Die Celtic-Abwehr hatte den Engländer sträflich alleine gelassen. Es war ein Wirkungstreffer – im Stadion schien zumindest kurzzeitig der Stecker gezogen worden zu sein.

    Kompany brachte nun Coman für den glücklosen Sané und Gnabry für Olise (64.). Mit den schnellen Außenstürmern sollten die Räume, die Celtic nun bot, genutzt werden. Bayern war dem dritten Treffer jetzt näher – etwa durch Gnabry, der aus spitzem Winkel abgezogen hatte (72.). Gerade als alles im Griff schien, leisteten sich die Bayern Aussetzer: Nach einem Guerreiro-Fehlpass im Strafraum war Daizen Maeda eher am Ball als Neuer, sein Schuss ging aber am leeren Tor vorbei (74.). Wenig später traf der Japaner doch: Per Kopfball stellte er den Anschlusstreffer her (79.), nach einem Eckball hatte Konfusion im Bayern-Strafraum geherrscht. Jetzt bebte der Celtic Park wieder. Kompany brachte mit Müller die Fleisch gewordene Erfahrung für Musiala in der hektischen Schlussphase. Neuer bewahrte sein Team vor dem Ausgleich und hielt den Sieg fest. Für das Rückspiel am Dienstag haben die Bayern nun beste Aussichten.

    Tore 0:1 Olise (45.), 0:2 Kane (50.), 1:2 Maeda (79.) Zuschauer 57.406 (ausverkauft)

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