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FC Bayern: FC Bayern gönnt sich gegen Kopenhagen eine schöpferische Pause

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FC Bayern gönnt sich gegen Kopenhagen eine schöpferische Pause

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    Nicht der Abend von Harry Kane (li.).  Er und seine Kollegen vom FC Bayern spielten gegen Kopenhagen uninspiriert.
    Nicht der Abend von Harry Kane (li.). Er und seine Kollegen vom FC Bayern spielten gegen Kopenhagen uninspiriert. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Fürs Achtelfinale in der Champions League hatte sich der FC Bayern München bereits qualifiziert. Neben unzähligen Spielen und müden Beinen wohl ein Grund, warum sich die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel eine schöpferische Pause gönnte. Gegen den FC Kopenhagen legten die Münchner über weite Strecken einen uninspirierten Auftritt hin, der fast zwangsläufig in einem torlosen Unentschieden endete.

    FC Bayern gegen Kopenhagen: Es fehlen einige Spieler

    Fünf Spiele lagen zwischen den Partien gegen den 1. FC Köln und Kopenhagen. Vermutlich konnten sich einige Spieler des FC Bayern München gar nicht mehr erinnern, wann ihnen eine derart lange Pause vergönnt war. Tuchel verlängerte die Erholungsphase für Kim (Hüftprellung), Mazraoui (Magen-Darm-Infekt) und Choupo-Moting (Knieprobleme) unfreiwillig, Sané (Bank) schonte er aus freien Stücken. Mit Müller, Guerreiro, Davies und Tel rückten frische Kräfte in die Startelf. Wie dünn der Kader besetzt bleibt, zeigte der Umstand, dass Mittelfeldspieler Goretzka in die Innenverteidigung rückte. 

    Gefordert waren er und Nebenmann Upamecano allerdings in der Anfangsphase weniger. Mit reichlich Ballbesitz kontrollierten die Bayern das Geschehen, ohne das von Tuchel gewünschte "Feuer ohne Ergebnisdruck" zu entfachen. Dieses brannte vorerst nur in Form von drei bengalischen Fackeln im Block der Gästefans. Wie sich die Kopenhagener Abwehr aushebeln ließ, zeigte sich nach einer knappen Viertelstunde. Tel jagte den Ball jedoch links neben den Pfosten. Kopenhagen verdichtete gegen den Ball im 4-5-1 System seine Reihen, die Münchner versuchten sich darin, diese auseinanderzuziehen. Kimmich schaufelte die Bälle des Öfteren in Kopenhagens Strafraum - ohne dass dies zielführend gewesen wäre. Für Betrieb sorgte lediglich Tel auf dem linken Flügel, doch entscheidend setzte auch er sich nicht durch. 

    Die Dänen, die sich weiterhin Hoffnungen auf die K.o.-Phase machen dürfen, verteidigten konzentriert und erspielten sich mit ihrer ersten gefährlichen Offensivaktion die bis dato beste Torchance. Bardghji vergab (27.). Auf der anderen Seite vergab Müller das 1:0, als er mit seinem Kopfball den künftigen Wolfsburger Torhüter Grabara prüfte (30.). Teils zu verspielt, teils ohne zündende Idee war der Vortrag der Bayern. Symptomatisch die Szene Kanes kurz vor der Pause. Bedrängt geriet er am Fünfmeterraum ins Straucheln und vertändelte den Ball. Mit der Faust schlug er auf den Rasen, so sehr ärgerte er sich.

    Kopenhagen verpasst in der Champions League gegen FC Bayern eine Chance

    Diogo Goncalves schärfte sogleich nach Wiederanpfiff die Münchner Sinne, indem er knapp die Führung der Dänen verpasste. Zwar drücken die Bayern in der Folge die Gäste weit in deren Spielhälfte, doch fanden sie nicht den Öffner für die Dose. Helfen sollten die eingewechselten Sané, Gnabry und Pavlovic. Doch dieses Trio gab dem Spiel keine entscheidende Richtung. Stattdessen bewahrte Torwart Neuer die Bayern mit drei Paraden innerhalb weniger Sekunden vor einer Niederlage.

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