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FC Bayern: Bayern trifft auf Hoffenheim: Nächstes Spitzenspiel, nächstes Opfer?

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Bayern trifft auf Hoffenheim: Nächstes Spitzenspiel, nächstes Opfer?

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    Leon Goretzka, Joshua Kimmich und Kingsley Coman freuten sich nach dem 5:2-Sieg im Pokal gegen Augsburg über das Vorrücken ins Achtelfinale. In der Liga soll der gute Lauf nun fortgesetzt werden.
    Leon Goretzka, Joshua Kimmich und Kingsley Coman freuten sich nach dem 5:2-Sieg im Pokal gegen Augsburg über das Vorrücken ins Achtelfinale. In der Liga soll der gute Lauf nun fortgesetzt werden. Foto: Witters

    Es ist eine Ausgangsposition, wie sie der FC Bayern kennt – allerdings von einer anderen Warte aus. Den Tabellenzweiten trennen vom -elften genauso viele Punkte wie vom Spitzenreiter. In den vergangenen Jahren residierten die Münchner recht gemütlich auf Rang eins und sahen sich an, wie sich die Teams dahinter um Champions-, Europa- oder gar Conference-League balgten. Ein unwürdiges Treiben. Nun aber rangieren die Bayern immer noch vier Punkte hinter dem Überraschungsteam Union Berlin und sind eben genauso weit von Platz elf entfernt.

    "Wir werden jetzt jede Woche hoch motiviert in die Spiele gehen und versuchen, einiges in Fußball-Deutschland geradezurücken", formulierte Leon Goretzka das weitere Vorgehen des Dauermeisters nach dem 5:2-Sieg im Pokal in Augsburg. Eine Aussage, die Trainer Julian Nagelsmann gut gefallen hat: "Er bringt sich in Zugzwang. Das gefällt mir. Wir wollen angreifen, das gibt dem Ganzen ein Ausrufezeichen mit. Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn sich einer nicht versteckt."

    Bayern-Trainer Nagelsmann setzt erneut auf Choupo-Moting

    Ähnliches treffe auch auf Eric Maxim Choupo-Moting zu. Der Angreifer habe ihn im Trainerbüro besucht und dort offenbar mehr als nur vorsichtig angedeutet, dass er es für sinnvoll erachte, mit einem Stürmer zu spielen, der Eric Maxim Choupo-Moting heißt. Nagelsmann folgte dem Ratschlag des Angreifers und dürfte es nach dessen guten Leistungen gegen Freiburg (5:0) und Augsburg nicht bereut haben.

    Der 33-Jährige wird wohl auch am Samstag bei der TSG 1899 Hoffenheim von Beginn an spielen (15.30 Uhr/Sky). Neben der derzeitigen Form spricht für ihn auch, dass Thomas Müller erneut ausfällt. Am Donnerstag hatte er noch aus den Händen von Ministerpräsident Markus Söder den Bayerischen Sportpreis erhalten, am Freitag muss er wegen einer Magen-Darm-Erkrankung für das Spiel in Hoffenheim absagen. Korrelation ist nicht immer gleich Kausalität.

    Zuvor machten Müller in den vergangenen Wochen bereits eine Corona-Infektion sowie muskuläre Probleme zu schaffen, weshalb dieser laut Nagelsmann "sauer auf seinen" Körper sei. Neben dem Offensivmann fällt auch weiterhin Manuel Neuer mit einer Schulterprellung aus, er wird voraussichtlich auch am Mittwoch in der Champions League beim FC Barcelona noch nicht zwischen den Pfosten stehen, sondern soll sein Comeback anschließend am Samstag gegen den FSV Mainz 05 geben.

    Vorerst aber gilt die Aufmerksamkeit den Hoffenheimern und somit einer Partie, die Nagelsmann für "anspruchsvoll" hält. André Breitenreiter hat die Mannschaft stabilisiert und auf den vierten Platz geführt, was zur Folge hat, dass nach dem Spiel gegen den damaligen Tabellenzweiten aus Freiburg gleich das nächste Spitzenspiel ansteht. Für den Münchner Coach ist das Spiel zugleich eine Reise in die Vergangenheit, war er doch neun Jahre bei dem Klub aus Sinsheim tätig und startete dort seine Karriere als Bundesliga-Trainer. Es sei ein besonderes Spiel und Hoffenheim sein "Herzensklub". Hoffenheim,

    Franck Ribéry beendet Karriere

    Anders als beispielsweise die Kombination Ribéry und FC Bayern. Der Franzose war trotz seiner Eskapaden (Goldsteak, minderjährige Prostituierte) ein Herzensspieler der Münchner Fans. Zuletzt stand der 39-Jährige beim italienischen Erstligisten US Salernitana unter Vertrag, doch nun zwingen ihn Knieprobleme zur Beendigung seiner Karriere. Trotz der Fortschritte, die er nach seiner zurückliegenden Verletzung gemacht habe, seien die Schmerzen in seinem Knie immer stärker geworden. "Und die Ärzte waren deutlich: Ich habe keine andere Wahl, als mit dem Spielen aufzuhören", begründete er seine Entscheidung in einem Video. Eine Legende tritt ab, Union Berlin grüßt von der Tabellenspitze und Hoffenheim ist ein Herzensklub – der Fußball schreibt seine eigenen Geschichten. Müssen ja nicht allen gefallen.

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