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FC Bayern: Nagelsmann und sein spezielles Geschenk an seine Spieler

FC Bayern

Nagelsmann und sein spezielles Geschenk an seine Spieler

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    Will gegen Wolfsburg den siebten Sieg in Serie: Münchens Cheftrainer Julian Nagelsmann.
    Will gegen Wolfsburg den siebten Sieg in Serie: Münchens Cheftrainer Julian Nagelsmann. Foto: Tom Weller, dpa

    Allzu verschwenderisch darf man sich das Weihnachtsfest im Hause Nagelsmann nicht vorstellen. Der Bayern-Coach verriet vor dem letzten Spiel des Jahres gegen den VfL Wolfsburg (Freitag, 20.30 Uhr, DAZN und Sat.1), wie das Fest bei seiner Mutter, die in Issing (Kreis Landsberg) lebt, in etwa abläuft: "Wir wichteln. Und ich darf nicht verraten, wen ich gezogen habe." Statt vieler Geschenke soll es lieber etwas fürs Herz geben. Nagelsmann, der lange Ministrant war, sagt: "Wir singen dann Weihnachtslieder, am emotionalsten geht es bei Stille Nacht zu. Da kullert bei mir auch mal eine Träne."

    Das eigentliche Geschenk hat sich der 34-Jährige wohl ohnehin in diesem Jahr gemacht – mit der Unterschrift beim FC Bayern. "Ich liebe die Stadt, den Verein und die Menschen hier und bin sehr gut aufgenommen worden." Das erste halbe Jahr sei sportlich mit Ausnahme der Niederlagen gegen Frankfurt, Augsburg und vor allem Gladbach nach Wunsch verlaufen, was allgemein ja die Grundlage für ein gewisses Maß an Jobzufriedenheit ist.

    Vertraut auf Trainer Florian Kohfeldt (l): Wolfsburgs Geschäftsführer Sport Jörg Schmadtke.
    Vertraut auf Trainer Florian Kohfeldt (l): Wolfsburgs Geschäftsführer Sport Jörg Schmadtke. Foto: Peter Steffen, dpa

    Wolfsburgs Kohfeldt sieht die Lage entspannt: "Ausgangslage ist simpel"

    Tatsächlich scheint derzeit vieles auf eine weitere Meisterschaft der Münchner hinauszulaufen – es wäre die zehnte in Folge. Gewinnt der FC Bayern gegen Wolfsburg, läge der Vorsprung bei mindestens sechs Punkten auf den Verfolger Dortmund, der bei der Hertha antritt.

    Alles andere als ein Sieg der Bayern – es wäre der siebte in Folge – wäre auch eine Überraschung. Eine Wolfsburger Niederlage – es wäre die siebte in Folge – wiederum würde die Position des erst kürzlich installierten Trainers Florian Kohfeldt nicht unbedingt stärken, auch wenn Sportchef Jörg Schmadtke dem 39-Jährigen das Vertrauen aussprach. Kohfeldt gab sich gelassen: "Die Ausgangslage ist relativ simpel: Ich habe nicht das Gefühl, dass viele Menschen in dieser Phase etwas von uns erwarten in München."

    Leon Goretzka wird dem FC Bayern gegen Wolfsburg fehlen.
    Leon Goretzka wird dem FC Bayern gegen Wolfsburg fehlen. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Goretzka und Tolisso werden weiterhin ausfallen

    Definitiv nicht mitwirken werden am Freitagabend die Mittelfeldspieler Corentin Tolisso und Leon Goretzka, die schon die Partie in Stuttgart verpasst hatten. Corona-bedingt fehlen bekanntermaßen Joshua Kimmich und Eric Maxim Choupo-Moting. Bei Marc Roca, der die vakante Position in der Zentrale übernommen hatte, müsse man abwarten, wie er die Belastung verarbeiten werde, so Nagelsmann. Wieder eine Option soll der Österreicher Marcel Sabitzer sein.

    Ob er ein Geschenk, etwa einen Schokoladennikolaus, für seine Spieler habe? Auch hier zeigte sich Nagelsmann als Pragmatiker: "Ich habe den Spielern die maximal mögliche Anzahl an freien Tagen geschenkt." Viel Zeit für eine richtige Pause bleibt ohnehin nicht: Schon am Freitag, 7. Januar, steht für den FC Bayern und Nagelsmann das erste Spiel der Rückrunde an. Gegner in dem Heimspiel wird dann Mönchengladbach sein. Ein Sieg gegen das Team, das dem FCB im Pokal ein historisches 0:5 beibrachte, dürfte ein schönes nachträgliches Geschenk für den Trainer sein.

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