Seit Anfang der Woche war es ein offenes Geheimnis, jetzt ist es endlich offiziell. Der FC Bayern München hat Xherdan Shaqiri vom FC Basel ab der kommenden Saison verpflichtet. Der 20-Jährige hat einen Vierjahresvertrag bei den Münchnern unterschrieben. Über die Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart. Sie dürfte aber um die neun Millionen Euro betragen. Mit Bonuszahlungen könnten die schweizer auf rund 12 Millionen kommen.
"Wir freuen uns sehr, dass wir mit Xherdan Shaqiri eines der umworbensten Talente des europäischen Fußballs verpflichten konnten" wird Bayerns Sportdirektor Christian Nerlinger auf der vereinseigenen Homepage zitiert. Shaqiri kann auf allen offensiven positionen im Mittelfeld eingesetztw erden und spielte unter Ottmar Hitzfled auch schon als Außenverteidiger in der Schweizer Nationalmannschaft.
Shaqiri als Alternative für Ribéry und Robben
Bei den Münchnern ist er aber als Alternative auf den offensiven Außenpositionen vorgesehen. Franck Ribéry hatte zuletzt angemahnt, dass der Kader der Münchner zu klein sein könnte, um beständig auf drei Hochzeiten tanzen zu können. Dazu kommen die hohen Ausfallzeiten von Arjen Robben. "Xherdan wird mit seiner Spielintelligenz und seinen Dribblings unsere Mannschaft in den kommenden Saisons verstärken", freut sich Trainer Jupp Heynckes über den Neuzugang. Shaqiri gilt bei einer Körpergröße von 1,69 Metern als technisch äußerst beschlagen und verfügt über einen guten Abschluss. Allerdings legt seine körperliche Konstitution und ein Gewicht von 72 Kilogramm nahe, dass er gutem Essen geegnüber nicht abgeneigt ist.
Besondere Brisant bekommt dadurch das Achtelfinale der Champions League. Da trifft der FC Bayern nämlich auf den FC basel.