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Trainerwechsel beim FC Bayern: Andries Jonker: Der Mann aus dem Hintergrund

Trainerwechsel beim FC Bayern

Andries Jonker: Der Mann aus dem Hintergrund

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    Andries Jonker soll den FC Bayern noch in die Champions-League-Qualifikation führen.
    Andries Jonker soll den FC Bayern noch in die Champions-League-Qualifikation führen. Foto: dpa

    Andries Jonker soll laut Karl-Heinz Rummenigge eine bemerkenswerte Antrittsrede gehalten haben, als er am Sonntagvormittag zum ersten Mal als Chefcoach des FC Bayern vor die Spieler trat.

    Der Ton, den der smarte Niederländer anschlug, dürfte sich deutlich von dem seines Vorgängers Louis van Gaal unterschieden haben. Neben seinem aufbrausenden Chef wirkte Jonker stets wie ein Musterknabe. Ruhig, zurückhaltend, sachlich. Der Traum aller Schwiegermütter. Sich selbst bezeichnet Jonker als ehrlich, offen und direkt. Das Motto des 48-Jährigen: „Stets Respekt voreinander haben.“

    Die Bayern-Bosse jedenfalls setzen große Stücke auf den Mann aus dem Hintergrund, der bisher vor allem durch Unauffälligkeit auffiel und fernab der breiten Öffentlichkeit agierte. Nach Trainerstationen beim Niederländischen Fußballverband und dem FC Volendam holte van Gaal den gebürtigen Amsterdamer 2002 als Co-Trainer nach Barcelona. Später trainierte Jonker den MVV Maastricht und Tilburg.

    Im Juli 2009 übernahm der dreifache Familienvater unter Louis van Gaal das Amt des Co-Trainers beim FC Bayern. Bis zum Saisonende rückt Jonker nun in die erste Reihe. Die Zeiten als Mann im Hintergrund gehören seit gestern endgültig der Vergangenheit an.

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