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Saisonvorbereitung im Fußball: Dortmund holt erste Trophäe der Saison

Saisonvorbereitung im Fußball

Dortmund holt erste Trophäe der Saison

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    Meister Borussia Dortmund hat mit dem Liga total!-Cup die erste Trophäe der neuen Saison geholt.
    Meister Borussia Dortmund hat mit dem Liga total!-Cup die erste Trophäe der neuen Saison geholt. Foto: dpa

    Der amtierende deutsche Fußballmeister Borussia Dortmund hat zweieinhalb Wochen vor dem Start der neuen Bundesliga-Saison ein Duftmarke gesetzt und mit dem Liga total!-Cup die erste Trophäe der neuen Spielzeit gewonnen. Die Borussen gewannen am Mittwochabend im Finale des Turniers 2:0 gegen den Hamburger SV. Für den Supercup am kommenden Samstag, wo es im Finale gegen den Erzrivalen Schalke 04 geht, war dies eine gelungene Generalprobe.

    Der FC Bayern München, im Halbfinale gegen den HSV gescheitert, sicherte sich mit einem 5:4 nach Elfmeterschießen gegen den FSV Mainz 05 den 3. Platz des Turniers. Nach Ablauf der regulären Spieldauer hatte es in dieser Partie 2:2 gestanden. "Die Mannschaft hat in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt", lobte Bayern-Sportdirektor Christian Nerlinger.

    Qualitativ war das Endspiel zwischen Dortmund und Hamburg nicht als solches zu bezeichnen. Nur in den letzten zehn Spielminuten drehte der BVB auf, kam durch Tore von Felipe Santana und Mohamed Zidan zum verdienten Turniersieg.

    Beim Meister wurde aber deutlich, wie sehr einige Leistungsträger der Qualität der Mannschaft fehlten. Trainer Jürgen Klopp musste nicht nur Manndecker Neven Subotic - er hatte sich im Halbfinale gegen Mainz eine Gehirnerschütterung zugezogen - ersetzen, sondern auch auf Jung-Nationalspieler Mario Götze, der verletzt ausfile, verzichten.

    Torgefahr ging im ersten Durchgang nur von Shinji Kagawa aus, doch der Japaner blieb im Abschluss zweimal glücklos. Auf der Gegenseite vergab Son Heung-Min, gegen die Bayern mit einem Doppelpack noch gefeierte Matchwinner, frei vor BVB-Schlussmann Mitchell Langerak die Führung für die Hamburger.

    Zuvor hatten sich die Bayern und Mainz vor 32 284 Zuschauern einen offenen Schlagabtausch geliefert, obwohl beide Trainer personell kräftig rochierten. Bei den Bayern standen lediglich Torwart Manuel Neuer und Innenverteidiger Holger Badstuber erneut in der Startelf. Beim FSV durften nur Niko Bungert und Marco Caligiuri, der mit einer Adduktorenverletzung frühzeitig ausschied, wieder von Beginn an ran.

    Nikolce Noveski brachte die Gastgeber in der 11. Minute in Führung, die David Alaba kurz vor der Pause ausglich. Nils Petersen (57.) brachte die Bayern per Foulelfmeter nach vorn, doch Anthony Ujah (59.) schlug kurz vor Schluss für die 05er noch einmal zurück.

    Vom Punkt versagten dann jedoch ausgerechnet den beiden Mainzer Torschützen die Nerven. In der regulären Spielzeit hatten die Gastgeber bei Pfostentreffern von Ujah (33.) und Elkin Soto (45.) zweimal Pech. "Es waren zwei gute Tests für uns. Aber die Neuen müssen noch unser Spiel verinnerlichen", bilanzierte Mainz-Manager Christian Heidel. dpa, AZ

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